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Learjet 35A Swiss Air Force

(Hasegawa - Nr. 06266)

Hasegawa - Learjet 35A Swiss Air Force

Produktinfo:

Hersteller:Hasegawa
Sparte:Flugzeuge Zivil
Katalog Nummer:06266 - Learjet 35A Swiss Air Force
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:1996
Preis:ca. 20-30 €
Inhalt:
  • 4 Gussäste aus weißem Plastik
  • 1 Gussast mit Klarsichtteilen
  • 1 Decalbogen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Der Learjet war eines der ersten Geschäftsreiseflugzeuge der Jet-Generation. Der Prototyp flog im Oktober 1963 erstmals. Die Flügel der ersten Learjet-Modelle basierten auf den Flügeln der schweizerischen Kampfflugzeug-Entwicklung FFA P-16. Das Learjet-Modell 35 wurde ab 1974 ausgeliefert. Seit dem Erstflug des Learjet-Prototyps wurden viele verschiedene Learjet-Varianten gebaut; für militärische und für zivile Betreiber.

Hasegawa - Learjet 35A Swiss Air Force

Das Learjet-Modell von Hasegawa hat seinen Ursprung in den siebziger Jahren. Trotzdem findet man das Modell noch in Modellbaugeschäften oder bei Auktionen. Dem Alter der Form geschuldet ist die Detaillierung eher mager. Die fehlenden Blechstöße kann man zur Not selber nachziehen. Business-Jets haben Senknieten und meistens eine saubere und gepflegte Bemalung. Deshalb ist die Struktur des Flugzeuges auch ziemlich glatt, was dem Bausatzalter wieder entgegenkommt.

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Learjet 35A Swiss Air Force

 

Die vier weißen Spritzlinge sind zusammen in einem Beutel untergebracht, die Decals und die Klarsichtteile in einem weiteren. Insgesamt sind 59 Teile zu verbauen. An den Teilen ist kein Grat oder Versatz vorhanden. Die Passgenauigkeit ist sehr gut. Die Seitentüre kann geöffnet oder geschlossen dargestellt werden. Wer die Seitentüre offen darstellt wird einiges an Nacharbeit im Kabinenraum investieren, da hier alles ein wenig rudimentär gestaltet ist. Alle Steuerflächen sind fest angegossen. An den Flügeln fehlt ein zweiter Grenzschichtzaun. Dieser muss in Eigenregie hergestellt werden. Die Antennen auf dem Rumpfrücken sind im Bausatz nicht enthalten.

Hasegawa - Learjet 35A Swiss Air Force

Die Klarsichtteile sind qualitativ ebenfalls gut gelungen. Die Fensterreihen sind je ein einziges Klarsichtteil, gegenüber der Einstiegstüre befindet sich eine Einzelscheibe.

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Learjet 35A Swiss Air Force

 

Die Bauanleitung wurde ursprünglich für die erste Ausgabe des Hasegawa-Learjets gemacht und wurde lediglich um ein Beiblatt mit den schweizer Versionen ergänzt. Sie führt in sechs Darstellungen zum gebauten Modell. Auf die Geschichte des Learjets wird auf der Titelseite ausführlich eingegangen. Der Einsatz der beiden Schweizer Learjets wird jedoch nicht beschrieben. Ebenso wenig wird auf die Farbgebung des Schweizer Interieurs eingegangen. Die Farben beziehen sich auf das Sortiment von Gunze Sangyo.

Hasegawa - Learjet 35A Swiss Air Force

Die Decals erlauben die Darstellung beider von der Schweizer Luftwaffe eingesetzten Learjets T-781 und T-782. Es sind pro Maschine ein alter Anstrich (Seitenleitwerk komplett rot mit Schweizer Kreuz) und ein neuer Anstrich (weißes Seitenleitwerk mit Kokarde) möglich. Die Decals sind scharf und lassen sich trotz des Alters gut verarbeiten. Für die Instrumente liegt ebenfalls ein Decal bei. Die Originalmaschinen hatten an beiden Tragflächen Kokarden an Ober- und Unterseite. Hier ist die Anleitung fehlerhaft, da sie lediglich auf der linken Oberseite und der rechten Unterseite eine Kokarde vorsieht.

Darstellbare Maschinen:
T-781 / T-782 der Schweizer Luftwaffe
Stärken:
  • Einzigartig in diesem Maßstab
  • Einfacher Zusammenbau
  • Ausführliche Bauanleitung
Schwächen:
  • Dem Alter entsprechende Detaillierung
  • Angaben zum Kabinenraum
Anwendung: Einfach

Fazit:

Ein Business-Jet in diesem Maßstab ist an sich schon eine Rarität. Trotz des Alters entsteht out of box ein sehr schönes Modell.

Diese Besprechung stammt von Melgg Lütschg - 27. Januar 2017

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