Vickers Super VC10 Type 1154(Roden - Nr. 329)Produktinfo:
Besprechung:Zum Vorbild findet man auf Wikipedia unter diesem Link die wesentlichsten Angaben. Die Vickers VC10 und auch die stärkere und längere Super VC10 wurden nur in geringen Stückzahlen gebaut, 32 bzw. 22 Stück, dazu noch 14 für militärische Zwecke. So gesehen ist es ein Wunder, dass es überhaupt Modelle von dieser Rarität gab und gibt: in 1:144 Airfix, mittlerweile nur mehr als RAF-Tanker erhältlich, Frog, eine gesuchte Rarität mit Batteriefach für die Beleuchtung, Welsh Models, und eben jetzt Roden. Die Maßhaltigkeit scheint recht gut zu sein: Spannweite am Modell ca. 30,5 cm, sollten 30,93 cm sein, das kommt hin. Die Länge lässt sich durch bloßes Zusammenhalten der Teile nicht ermitteln, das wird dann der Bau zeigen. Im Stülpkarton finden wir folgenden Inhalt:
Die dreisprachige Bauanleitung (Deutsch, Englisch und Ukrainisch) wird ergänzt durch eine farbige Dreiseitenansicht mit Decal-Positionen und Farbangaben mit Vallejo-Nummern. Und für mich das erste Mal bei einem Roden-Airliner: ein Blatt mit vorgestanzten Klebemasken für die Cockpitverglasung.
Leider gibt es nicht nur erfreuliche Neuigkeiten: Fast alle Oberflächen der Außenhaut, also jene, die nach dem Zusammenbau sichtbar sind, weisen eine Textur auf, die bei einem Airliner in 1:144 unpassend ist. Nicht ganz so stark wie bei meinem Roden-Kit der Britannia, aber meine bisherigen Erfahrungen (Lockheed Jetstar, ATL Carvair, DC-6, DC-7) waren sichtbar glatter. Gibt es einen neuen Granulat-Lieferanten oder einen neuen Fertigungsprozess? Hoffentlich kriegt Roden das in den Griff, denn es wäre schade, wenn interessante Airlinermodelle durch solche Mängel ihre Attraktivität verlören. Auch bei den Fensteröffnungen der VC10 ist viel Nacharbeit angesagt. Druckbild der Decals etwas unscharf, einzelne Farben zueinander versetzt.
Darstellbare Maschinen: Vickers Super VC10 Type 1154 der East African Airways, Registrierung „5H-MMT", dieses Aussehen von 1970 bis 1976 belegt durch Bilder in Airliners.net
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Für alle Airlinerfans Fazit:Mit ein bisschen Mehraufwand kann es eine attraktive Rarität werden! Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 31. März 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |