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Fairey Fulmar Mk.I/II

(Special Hobby - Nr. SH 48157)

Special Hobby - Fairey Fulmar Mk.I/II

Produktinfo:

Hersteller:Special Hobby
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:SH 48157 - Fairey Fulmar Mk.I/II
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:November 2015
Preis:ca. 42,50 €
Inhalt:
  • 6 unterschiedlich große Spritzgussrahmen in mittelgrauem Kunststoff
  • 1 Rahmen mit den Klarsichtteilen
  • 22 Resinteile
  • 2 Fotoätzteilplatinen
  • 1 Decalbogen
  • 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung in Farbe im Format A4

 

Besprechung:

Fairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/II
Fairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFeine Struktur der FlügeloberflächeFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IISinkstellen an den AbgasrohrenFairey Fulmar Mk.I/II
Fairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIRechts die Flügeleinsätze mit den zu großen Bohrungen für die Bewaffnung.Die Flügeleinsätze mit den zu großen Bohrungen für die Bewaffnung.Fairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/II

Fairey Fulmar Mk.I/II

 

zur Geschichte:

Die Fairey Fulmar wurde 1938 von dem britischen Air Ministry in Auftrag gegeben, um die veralteten Doppeldeckerjäger auf den Flugzeugträgern zu ersetzen. Hauptsächlich galt die Konstruktion als Notfallplan, falls das Blackburn/ Skua Projekt fehlschlägt. Projektiert wurde das Flugzeug mit zwei Mann Besatzung, einem Piloten und einem Bordfunker. Die Piloten befanden die Fulmar als leicht zu steuern, angenehm zu fliegen und ohne schwere Mängel, die Längsstabilität erwies sich allerdings bei voller Zuladung als mangelhaft. Erwartungsgemäß war die Geschwindigkeit und das Steigvermögen, sowie die Dienstgipfelhöhe unzureichend, dabei sollte man aber nicht vergessen, dass das Flugzeug so konzipiert war, dass es sich nicht mit den landgestützten Jägern mit überlegener Leistung zu messen hätte. Der einzige Vorteil der Maschine bestand darin, dass sie doppelt so viel Munition wie die Jagdflugzeuge Hawker Hurricane und Supermarine Spitfire mitführen konnte und dass sie ungefähr doppelt so lang in der Luft bleiben konnte wie die landgestützten Jäger. Die Bewaffnung der Fulmar bestand aus acht in den Flügeln nach vorne gerichteten 7,7-mm-Maschinengewehren und erwies sich im Einsatz als vollkommen unzureichend. Weil dem Bordfunker eine Heckbewaffnung fehlte, wurde hier im Einsatz improvisiert. Manche Funker nahmen Maschinenpistolen mit, womit sie aus den geöffneten Fenstern schossen. Es wurden bei Angriffen anderer Jagdflieger auch Rollen mit Klopapier abgeworfen. Das Papier flatterte dann in alle Richtungen davon, woraufhin der Angreifer verwirrt abdrehte. Ab dem Jahr 1942 wurde die Fulmar mit einer neuen und leichteren Funkanlage ausgestattet, so konnte sie erfolgreich über dem Indischen Ozean als Langstreckenaufklärer operieren.

Fairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/IIFairey Fulmar Mk.I/II
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Fairey Fulmar Mk.I/II

 

Zum Modell:

Special Hobby präsentiert uns hier den in Short Run Qualität hergestellten sehr schönen Multi Material High Tech Bausatz der Fairey Fulmar Mk.I/II in dem Maßstab 1:48. Dieser Bausatz erschien schon im Jahr 2007 bei MPM. Wir beginnen mit dem Rumpf des Bausatzes, dessen äußere Struktur schön die Oberfläche wiedergibt. Die Strukturen sind noch ausreichend fein wiedergegeben und wissen gerade im Bereich der Flügel zu gefallen. Ein Manko stellen hier die Einsätze für die Bewaffnung dar, welche eindeutig eine zu große Bohrung haben. Hier könnte man vielleicht mit dem Einsatz von Kanülen die Optik noch verbessen.

Die im sichtbaren inneren Bereich dargestellten Spanten sind eigentlich überflüssig, weil ja ein neues Cockpit aus Resinteilen hinzugefügt wird. Daher sollten sie vorher verschliffen werden. Für die Sitze gibt es dazu noch photogeätzte Sitzgurte. Die Cockpitpanele werden noch mit farbigen Photoätzteilen versehen. Der Funker erhält auch ein schönes aus Resin gegossenes Funkgerät. Des Weiteren wird der große Kühllufteinlauf unterhalb des Rumpfes noch mit Photoätzgittern versehen. Es sind aber leider noch Sinkstellen an den Abgasteilen und den Propellerblättern zu finden. Aber insgesamt betrachtet wurde der ältere Bausatz der Fairey Fulmar von MPM mit einer ordentlichen Dreingabe von Resin- und Photoätzteilen versehen und uns hier in schönen Varianten für den Einsatzbereich über dem Mittelmeer und dem Pazifik präsentiert.

Darstellbare Maschinen:
  • Fairey Fulmar Mk.I N2015, 7C, No.805 NAS, HMS Eagle, February 1941
  • Fairey Fulmar Mk.I N4137, 6F, No.807 NAS, HMS Ark Royal, spring 1941
  • Fairey Fulmar Mk.II BP782, OR, No.806B NAS, HMS Illustrious summer 1942
  • Fairey Fulmar Mk.I /G, No.806 NAS, HMS Illustrious, mid-1940 to early 1941
  • Fairey Fulmar Mk.I N1932, B, No.805 NAS, Malerne, Crete, 1941
Stärken:
  • schöne Details in Cockpit und Rumpf
  • keine Zurüstteile notwendig
  • präzise Bauanleitung
Schwächen:
  • Sinkstellen an diversen Teilen
  • relativ teuer
Anwendung:
  • Schwierigkeit 4 von 5

Fazit:

Ein guter Bausatz zu einem noch fairen Preis, bekommt man doch einen hervorragend ausgeführten Plastikbausatz mit PE-Teilen und Resin Set. Sehr empfehlenswerte Wiederauflage von Special Hobby.

Weitere Infos:

Referenzen:
  • Weitere Informationen zum Modell gibt es hier und hier
  • Informationen zum Flugzeug findet man hier.

Diese Besprechung stammt von Gerald Willing - 27. November 2015

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