Spitfire Mk.XVI(Eduard Bausätze - Nr. 1198)Produktinfo:
Besprechung:Nachdem eduard die erstklassigen Bausätze der Spitfire Mk.IX und VIII, welche an Qualität kaum noch zu überbieten sind, auf den Markt gebracht hat, folgt nun die Mk.XVI in einem Dual Combo Bausatz. Dieser beinhaltet neben der bekannten "low-back" Variane auch die frühe, der Mk.IX ähnlichen, "high-back" Version. Die MK.XVI war in vielen belangen der Mk.IX sehr ähnlich und bis auf den Motor auch optisch identisch. Ein weiterer Bestandteil dieses Kits sind die frühen und späten E-Wings, welche an der zusätzlichen großen Beule erkennbar sind. Diese wurden, ähnlich der Bf109, aufgrund größerer Reifen und dem hierfür benötigten Raum im Fahrwerksschacht notwendig. Die über 400 Kunststoff- sowie 25 Klarsichtteile sind von gewohnt hoher Güte und bestechen durchweg mit sehr guter Qualität. Fein versenkte Nietreihen sowie Blechstöße sind genauso Bestandteil wie erhabene Strukturen in filigraner Darstellung. Ein Beispiel hierfür sind die Detaillierungen der Beulen des Fahrwerksschachtes in der Innenseite der Oberschale des Flügels für die Dreispeichenfelgen. Hier finden sich erhabene Details wie Strukturierungen sowie Nietreihen, sodass jegliche Ätzteilzugabe unnötig erscheint.
Schaut man genauer hin, erkennt man Teile in diesem Bausatz, welche an die VIII erinnern. Hier sind z.B. die Höhenruder in beiden Versionen enthalten, die Auspuffstutzen sowohl rund als auch als "Fishtails" beigefügt und der Rückenpanzer des Bausatzes ist je mit und ohne Kopfpanzer enthalten. Eduard überlässt es quasi dem Modellbauer, ob der Kopfschutz aus Kunststoff oder gar als Ätzteil hinzugefügt werden soll. Hinzu kommen noch die Bauteile für den Low-Back Rumpf sowie die Dreispeichenfelgen inklusive Reifen. In Anbetracht zwei verschiedener Rumpfvarianten befinden sich Bomben, wie auch sowohl die Stummel- als auch abgerundete Flügelenden in diesem Bausatz.
Die Klarsichtteile sind, wie bereits gewohnt, sicher und separat verpackt. Dies macht ein Verkratzen dieser schon fast unmöglich. Hier sind ebenfalls zwei Gussrahmen enthalten, je einer für das Modell mit der Tropfenhaube (low-back) und der Standardhaube (high-back). Der Ätzteilbogen beschränkt sich auf Teile des Cockpits und der Spreitzschere der Fahrwerksbeine, natürlich doppelt enthalten. Die Qualität der beinhalteten Ätzteile ist eduardtypisch, teilweise farbig dargestellt und von hoher Güte. Hier lässt eduard dem Modellbauer z.B. die Wahl, ob der Kopfpanzer als Ätzteil oder das Bausatzteil verwendet wird, ich persöhnlich finde dies von Vorteil! Die Decals sind aus dem Hause Cartograf, was ja bekanntlich für hohe Qualität steht, was auch hier wieder bestätigt wird, denn diese sind hauchdünn bedruckt und weisen keine Versetzungen auf. Hierbei finden sich zwei Bögen mit Wartungshinweisen, je Rumpfvariante einer. Ganze Acht Maschinen, je fünf Low-Back und drei High-Back, lassen sich hieraus darstellen. Im Zusammenspiel mit dem schon standardmäßig hervorragenden Bauplan macht es Freude, diesen Bausatz zu bauen.
Wie üblich gibt es auch für diesen Bausatz die Spritzgussteile einzeln und zeitlich begrenzt als "Overtrees" zu kaufen. In der weißen neutralen Box befinden sich nur die Gießrahmen, ohne Decals, ohne Anleitung. Ideal für weitere Decalversionen, z.B. die übriggebliebenen von hier oder für spezielle Projekte. Außerdem werden auch die Ätzteile separat angeboten, allerdings sind diese meist recht schnell vergriffen, da sich diese ja auch für die Weekend-Versionen anbieten. Die Overtrees werden normalerweise für weniger als die Hälfte des Preises wie der Bausatz angeboten, allerdings sind diese nur über den Webshop von Eduard erhältlich. Nähere Informationen bezüglich Preis und Verfügbarkeit findet ihr über folgende Links:
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen: .... Anwendung: Durchweg für den Einsteiger bis zum erfahrenen Modellbauer geeignet. Fazit:Ein, für mich, erstklassiger Bausatz, welcher keine Wünshe offen lässt! Weitere Infos:Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:
Diese Besprechung stammt von Oliver Peissl - 22. August 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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