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F-104 exhaust nozzle early

(Eduard Brassin - Nr. 648174)

Eduard Brassin - F-104 exhaust nozzle early

Produktinfo:

Hersteller:	Eduard Brassin
Sparte:	Flugzeuge Militär Modern
Katalog Nummer:	648174 - F-104 exhaust nozzle early
Maßstab:	1:48
Kategorie:	Detail-Sets
Erschienen:	Januar 2015
Preis:	ca. 12 €
Inhalt:	5 Resinteile 1 Ätzteilplatine Montageanleitung
Empfohlener Bausatz:	F-104 von Hasegawa oder Eduard

Besprechung:

Der gesamte Inhalt des Blisters

Nachdem Eduard jüngst den Hasegawa-Starfighter als "Bundesfighter" mit zusätzlichen Resin- und Ätzteilen in den Handel gebracht hat, gibt es jetzt natürlich auch noch mehr Detailsets zu diesem Bausatz. Eines dieser Sets ist das hier vorgestellte mit dem frühen J79-GE-11-Triebwerk. Da die Unterschiede nicht zu groß sind, kann das Detailset sicher auch für die frühen deutschen Starfighter verwendet werden, die mit dem J79-GE-11A-Triebwerk ausgestattet waren.

Der Blister enthält fünf Resinteile für das Triebwerk - das Nachbrennerrohr, die verstellbare Schubdüse, den hinteren Konus und zwei Halterungen für die Montage des Triebwerks im Rumpf. Diese Halterungen werden vor dem Zusammenbau innen am Rumpf montiert und das Triebwerk dann von hinten eingeschoben. Die kleine Ätzteilplatine enthält die Teile für den Flammenhalter.

Der Abgaskegel oder hinterer Konus des Triebwerks

Die verstellbare Schubdüse

Die Einzelteile sind sehr filigran und detailliert wiedergegeben. Das Nachbrennerrohr zeigt im Inneren schön die typische wellenförmige Struktur mit den Lüftungsschlitzen. Die verstellbare Schubdüse mit der geprägten Oberflächenstruktur und den im Inneren befindlichen Schubstangen wertet das Modell sicher ungemein auf. Mit der richtigen Farbgebung kann das Triebwerk ein Hingucker werden.

Die Montage- und Bemalungsanleitung

Die Montageanleitung ist sehr überschaubar und dürfte auch den Modellbauanfänger vor keine Probleme stellen. Lediglich bei den Farbangaben decken sich die Vorschläge von Eduard nicht mit meinen Unterlagen. So ist hier beim Nachbrennerrohr als Farbe Dark Iron angegeben. In Natura ist dieses Teil wegen der großen Hitze keramisch beschichtet und hat einen grünlichen Farbton. Auch dürfte Aluminium nicht die richtige Farbwahl für den hinteren Konus und den Nachbrennerring darstellen. Ich empfehle daher jedem, hier doch die reichlich vorhandene Literatur zum Vorbild heranzuziehen.

Fazit:

Sehr empfehlenswertes Detailset zur Aufwertung der F-104, das auch der noch nicht so geübte Modellbauer bedenkenlos anwenden kann. Bei der Farbgebung sollte man auf Fotos des Originals zurückgreifen.