Bicentennial Phantoms Limited Edition(Eduard Bausätze - Nr. 1190)Produktinfo:
Besprechung:Zur GeschichteHervorgegangen aus der McDonnell F3H stellte die McDonnell F-4 Phantom II den nächsten Schritt der Entwicklung dar. Die Namensgebung „Phantom 2“ rührt daher, dass McDonnell schon die FH-1 Phantom im Programm hatte. Die McDonnell F-4 Phantom II ist ein zweistrahliges, überschallfähiges Kampfflugzeug aus US-amerikanischer Produktion mit hoher Reichweite und Allwetter- sowie Jagdbomber-Fähigkeiten. Die F-4 war eines der weitest verbreiteten Kampfflugzeuge und wurde von der US Navy (USN), den US Marines (USMC) und der Air Force (USAF) von 1961 bis 1995 geflogen. Sie befindet sich auch heute in einigen Ländern noch immer im Dienst. Darüber hinaus waren mit ihr im Jahr 2010, 50 Jahre nach ihrer Indienststellung, noch Einsatzverbände der griechischen, iranischen, japanischen, deutschen und türkischen Luftstreitkräfte ausgerüstet, und selbst die USAF verwendet sie noch im Rahmen ihres Drohnenprogramms als QF-4. Anlässlich der 200-Jahr-Feier der Vereinigten Staaten von Amerika wurden die Phantomstaffeln der verschiedenen Trägergeschwader 1976 mit Sonderlackierungen versehen. Hervorragende Details
Das ModellMit dieser Limited-Edition hat sich Eduard wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Es wird der Originalbausatz von Academy mit der Nr. 12232 verwendet. Eduard rüstet ihn mit Schleudersitzen, Rädern und Schubdüsen aus der Brassin-Reihe gehörig auf. Desweiteren liegen zwei Ätzteilplatinen bei, davon eine farbig gestaltete für das Cockpitpaneel, sowie zwei A4–Decalbögen und ein Bogen Abdeckmasken für Kanzelverglasung und Radnaben. Es sind zwar schöne Räder der Brassin-Serie beigelegt, aber vielleicht wären durch das Gewicht der Maschine abgeflacht dargestellte Reifen besser. Vielleicht entschließt sich Eduard ja dazu, den Brassin-Rädern beide Varianten in Form von unbelasteten und belasteten Fahrwerksrädern beizulegen. Die beiliegenden stoffähnlichen Sitzgurte der FABRIC Serie sollen noch mit den auf der Ätzteilplatine befindlichen Einstellösen und Gurtschlössern versehen werden. Das so ausgestattete Gurtzeug ist schon ein Highlight für sich. Nun zu den Bausatzteilen. Alle zeichnen sich durch feine, scharfe und nicht übertriebene Oberflächengravuren aus. Auf dem einteilig ausgeführten Rumpfbauteil ist ein feiner Grat auf der Oberseite, der sich aber problemlos beseitigen lassen sollte. Die Cockpitverglasung ist schlierenfrei und transparent. Das hintere Höhenleitwerk weist sogar an der Unterseite die für die Phantom charakteristische leichte Wölbung auf. Das Modell kann wahlweise in vier verschiedenen Rüstzuständen und fünf außergewöhnlichen und farbenfrohen Markierungen dargestellt werden. Desweiteren liegen dem Bausatz eine stehende und zwei sitzende hervorragend dargestellte Pilotenfiguren bei, die aber nicht benötigt werden. Die durch Eduard hinzugefügten Teile lassen das Cockpit schon zu einem eigenen kleinen Modell werden, das aus überschlägig gut 120 Teilen besteht. Eduard beschert dem erfahrenen Modellbauer mit diesem Bausatz in diesem Jahr ein weiteres Highlight.
Das Eduard Paket und die Decalbögen von Furball Aero-DesignDie Schachtel mit den Zugaben Die Anleitung mit Markierungsvarianten
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Eduards „Bicentennial Phantoms“ ist ein richtig guter Bausatz, der mit sinnvollen Teilen aus der Fabric- und der Brassin-Serie aufgewertet wurde. Ebenso erfreulich sind die Bewaffnungs- und Markierungsvarianten von 1976. Der fortgeschrittene Modellbauer wird sich über das von Eduard geschnürte Komplettpaket freuen. Weitere Infos:Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Gerald Willing - 15. August 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
Modellbauer-Profil Gerald WillingLand: Beiträge: 54 Dabei seit: 2012 Neuste Artikel:Alle 54 Beiträge von Gerald Willing anschauen. |