Loire 130M(Azur - Nr. A051)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalDie Loire 130M entsprang Mitte der 30er Jahre der Anforderung der französischen Marine für ein Aufklärungswasserflugzeug bzw. Flugboot, das auch auf französischen Schlachtschiffen und Kreuzern eingesetzt werden konnte. 1936 setzte sich die Loire 130M gegen fünf Konkurrenten (Bréguet 610, Gourdou Leseurre-GL-820 HY, Levasseur PL.200, Potez CAMS 120) wegen der guten Leistung durch. Es wurde ein Produktionsauftrag für 150 Maschinen vergeben. Die Produktion begann im Jahr 1937 und die Loire 130 ersetzte die meisten Bordwasserflugzeuge und Flugboote, die bis dahin bereits in Betrieb waren. Das ModellDer Bausatz besteht aus grauem Polystyrol und einer handvoll Resin-Bauteilen. Die Bauteile haben keine Grate und sind sehr sauber gespritzt. Details wie die Panellinien sind sehr fein gehalten. Auch der Resinguss ist gut und frei von Grat. Wie bei vielen Shortrun-Bausätzen hat der Bausatz keine Passstifte. Die zwei Rumpfhälften (ohne Innereien) und auch die drei Flügelteile passen beim Testen gut zusammen. Das Höhenleitwerk muss leider stumpf verklebt werden.
Flügel
Die AnleitungDer Bauplan ist in 21 Teilschritte aufgeteilt und enthält dazu noch sechs "Info"-Zeichnungen für das bessere Verständnis zum Anbringen der Teile. Dies ist besonders wichtig für die Verstrebungen der Schwimmer.
Seite 2/7 Die DecalsMit dem beigefügten Decalbogen können drei Maschinen der französischen Marine dargestellt werden.
Schade, dass nicht eine Beuteversion beigefügt ist. Für die Bemalung werden Gunze Farben angegeben.
Decal-VariantenHS-24, No.61, HS 2 Sqn., French Navy, Cruiser Strasbourg (1939) Darstellbare Maschinen: Loire 130M
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Für den ambitionierten Modellbauer, der gerne etwas anderes bauen möchte genau das Richtige. Für Anfänger wegen der komplizierten Verstrebung der Schwimmer eher nicht geeignet. Diese Besprechung stammt von Robert Espenschied - 13. August 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |