Björn Nolting

Habe wie jeder Modellbauer auch den typischen Werdegang hinter mir. Als kleiner Junge von ca. 4 Jahren sah ich immer in der Spielzeugabteilung die rote Fokker DR.I von Revell. Revell hatte damals noch schön Bilder seiner Modelle auf den Kartons. Natürlich wollte ich dann solch ein Flugzeug zum spielen haben. Also kaufte Mutter ihrem Sohnemann ein Flugzeug. Dieses war die Hawker Tempest V. Leider war mein Gesicht dann ziemlich lang als ich sah das dieses kaputt war. Also musste Vater ran. Somit machte er sich nach Feierabend daran dieses zu basteln. Sohnemann wollte ja nun mit dem Flugzeug spielen.

Durch das erste Flugzeug inspiriert wollte ich nun noch ein zweites Flugzeug haben. Es folgte die Arado Ar 162 und daraufhin der Bausatz der H.M.S. Ark Royal. Bei diesem Bausatz von Revell fing ich dann mit ca. 5 Jahren an selber zu basteln. Dieses war der Begleitzerstörer der dabei war. Feile und Nagelschere waren egal. Der Kleber hielt ja alles schon zusammen.

Nun ging es für mich etwas später mit Revell, Esci und natürlich Matchbox weiter. Der Maßstab 1:72 hat es dabei mir besonders angetan. Irgendwann dann mit ca. 12 Jahren folgte das bemalen der Modelle mit Pinsel. Die fertigen Modelle wurden dann auch alle schön unter die Decke gehangen.

Mit fortschreitendem Alter, Ausbildung und anderen Interessen hängte ich dann mein Hobby an den Nagel.

Durch meine Zeit bei der Marine sammelte ich dann wieder Bausätze von Flugzeugen. Es entstand auch mehr eine Sammlung als alles andere. Zeitlich konnte ich das sehr schlecht mit meiner Seefahrt verbinden. Aber als dann das VIIC von Revell in 1:72 folgte, passte alles zusammen und mein Instinkt war geweckt. Ich musste unbedingt wieder basteln. Diesmal nur in einer anderen Qualität. Die Boote wurden mit Airbrush, Ätzteilen, Resin und Pigmenten veredelt.