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Bell OH-58A Kiowa

von Thomas Brückelt (1:48 Fujimi)

Bell OH-58A Kiowa

Das Modell zeigt einen Kiowa, der aus US Army-Beständen den Weg nach Kolumbien fand. Die US-Kennungen wurden grob übermalt und es kam eine zivile Kennung am Dom hinzu. Da die Maschinen ihre besten Tage hinter sich hatten, sahen sie auch recht gebraucht aus. Lackkorrekturen wurden eher unprofessionell durchgeführt, was eine relativ unregelmäßige Oberfläche hervorrief.  

In den heißeren Regionen flogen die Kiowas meist hoffen. Die Türen wurden ausgehängt und Kevlar-Panzerungen schützten weitgehend die Besatzung gegen Beschuss von der Seite. Diese konnten zum Aus- und Einsteigen nach hinten geklappt werden. Bewaffnet war der Heli mit dem M-134 Minigun.

Bell OH-58A Kiowa

Der selten gewordene Bausatz von Fujimi ist sehr stimmig in der Formgebung und gut detailliert. Es liegen sogar zwei Pilotenfiguren bei, die der Sache etwas Leben einhauchen. Der Bau verlief problemlos, da alle Teile gut zusammenpassten, die Spachtelmasse blieb in der Tube. Zur Darstellung der gezeigten Maschine waren jedoch ein paar Modifikationen notwendig: Kufen und Kufenbügel musste ich verkürzen; die Kabelschneider lagen nicht bei, sie entstanden im Eigenbau. Im Bausatz befinden sich nur die großen Schiebefenster für die Hintertüren. Diese musste ich abschleifen und polieren, um die verkleinerten Fenster korrekt wiederzugeben. Weiterhin fertigte ich die roten Anti-Kollisionslampen oben und unten am Rumpf selbst an, diese fehlten leider. Die Panzerplatten schnitt ich aus einer 0,5 mm starken ABS-Platte aus.

Bell OH-58A Kiowa

Lackiert habe ich das Modell mit dem Pinsel und Revellfarben. Die vorderen Türrahmen bekamen ein paar Kratzer. Dazu lackierte ich die Bereiche zunächst silber und kratzte kurz nachdem das Oliv aufgetragen war mit einer Nadel die Farbe wieder ab. Mit anderen Olivtönen habe ich die Grundfarbe stellenweise verunreinigt,  um den schlechten Zustand des Lacks zu imitieren. Leider fällt der mitgelieferte Decalbogen äußerst spärlich aus. Wartungshinweise sind nicht vorhanden. Glücklicherweise hatte ich noch einen kompletten Bogen des Kiowas von Heller übrig, so konnte ich die Beschriftungen von diesem übernehmen und musste lediglich die Kennzeichen und die „63“ am Rumpf selbst auf Folie von ACT drucken. Zu guter Letzt wurde das Modell mit seidenmattem Klarlack versiegelt. So landete der Kiowa in der Sammlung eines guten Freundes.

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Bell OH-58A Kiowa

 

Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 31. August 2012

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