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Airbus A380

Lufthansa

von Jörg Teller (1:144 Revell)

Airbus A380

Die Idee

Obwohl kein Freund von zivilen Modellen, reizte mich der Bau dieses Riesenvogels. Da mich das schnöde Einheitsweiß moderner Airliner langweilte, entschied ich mich für die farbenfrohe Variante eines „nackten“ A 380 der Lufthansa.

Im Glauben, ein Unikat erschaffen zu haben, musste ich erstaunt feststellen, dass mir Modellbaukollege Andreas Schweitzer mit seiner MV-Veröffentlichung eines grundlackierten A 380 um wenige Wochen zuvorkam.

Airbus A380

Der Bausatz

Grundlage des Modells ist der Revell Bausatz eines A 380 mit Decals von Emirates.

Das uneingeschränkte Lob kann ich leider nicht teilen. Beim Zusammenbau erlebte ich Licht und Schatten.

Erhellend sind die sauber gespritzten und detailreichen Spritzgussteile. Clevere bautechnische Lösungen erleichterten den Zusammenbau. Gut auch die Möglichkeit, das Flugzeug in handlichen Einzelsegmenten zu bauen und zu bemalen. Die meisten Teile, vor allem Flügel und Rumpf, passten hervorragend aneinander. Und die ausgezeichnete Qualität der Revell Decals kann man nicht oft genug loben.

Doch nun zu den Schattenseiten des Bausatzes: Von den ca. 130 Teilen werden ca. 70(!) zum Bau der Fahrwerkskomponenten benötigt; das ist, meiner Meinung nach, etwas zu viel. Bei meinem Modell wollte die Bodenplatte partout nicht in die Rumpfwanne passen; hier musste sehr viel gesägt, gespachtelt und geflucht werden. Auch bei Teilen des Triebwerks und der Fahrwerksbeine musste zur Säge bzw. zum Cutter gegriffen werden.

Airbus A380

Das Modell

Wie bereits geschrieben, entschied ich mich für den Bau eines „nackten“, also unlackierten A 380, frisch aus den Werkshallen von Toulouse. Als Vorlage dienten Fotos des Lufthansa Airbus A 380 mit der Kennung D-AIMA. Kenner des Originals werden beim Modell einige Unstimmigkeiten in der Bemalung entdecken. Diese künstlerischen Freiheiten möge man mir gönnen und verzeihen!

Bemalt wurde das Modell ausschließlich mit Pinsel. Die vielen Farben sind ein wilder Mix aus Gunze, Revell und Humbrol. Die Decals entstammen dem mitgelieferten Decalbogen, sowie der Restekiste.

Airbus A380

Die Fotos

Um das Modell des Riesenvogels besser in Szene zu setzen, stellte ich ihm einen Klassiker aus den 50er Jahren, eine Lockheed L.1049 Super Constellation, zur Seite. Beides waren bzw. sind die jeweiligen Flaggschiffe der Lufthansa. Die dargestellte „Super Connie“ mit der Kennung D-ALIN flog im Jahre 1955 mit Konrad Adenauer an Bord nach Moskau, um über die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen zu verhandeln.

Weitere Bilder

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Jörg Teller

Publiziert am 25. April 2012

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