Lockheed RF-80A Shooting StarEin Hobbycraft/Monogram-Umbauvon Michael Götz (1:48 Hobbycraft)Zum VorbildNachdem Lockheed die F-80 als Jäger und Jagdbomber herausgeberacht hatte forderte die USAF einen Photoaufklärer auf Basis der F-80. Es entstand somit die RF-80 A und sie sollte die alten RF-51 ablösen. Aber es kam mal wieder ganz anderes, der Korea Krieg machte der Sache sozusagen einen Strich durch die Rechnung. Die hier gezeigte Maschine flog bei der 15th TRS, 67th TRW Korea ca. 1951. Die ersten RF-80 waren noch naturmetall, später bekamen einige den grünen Sichtschutz auf der Oberseite. Das Grün wurde einfach auf den offenen Feldflugplätzen lackiert und sollte die RF-80 nicht so leicht erkennbar machen. Im Laufe des Krieges wurde die Photoaufklärung immer wichtiger und die RF-80 ersetzte ganz schnell die nicht gerade zuverlässigen RF-51. Die alten RF-51 hatten wie auch ihre normale Version einen sehr beschussempfindlichen Motor und kehrten deswegen oft nicht von ihren Einsätzen zurück. Auch war die Photoanlage bei der RF-80 viel moderner als bei der RF-51. Die RF-80 A besaßen jedoch noch keinen Schleudersitz, dieser wurde erst mit der B und C Version eingeführt. Viele RF-80 kehrten trotz schwerer Kampfbeschädigungen zu ihren Basen zurück (fehlende Leitwerke, halbe Tragflächen ab usw.). Das ModellNun aber zum Modell!! Als Basis diente mir der Hobbycraft RT-33 Kit sowie ein Monogram F-80 Kit. Aus dem Hobbycraft Kit entnahm ich nur Rumpf und Tragflächen, aus dem Monogrambausatz die ganzen Details (Cockpit, Fahrwerk, Fahrwerksschächte, Landeklappen, Luftbremsen, Tanks, Räder, Lufteinlaufbleche, Klarsichtteile, Kabinenhaubenrahmen). Ich zersägte den Hobbycraft Rumpf um ihn auf F-80-Länge zu bringen, dabei musste auch das Rückenteil entfernt werden, es wurde später mit Plastikplatten neu aufgebaut. Die hinteren Fahrwerksschächte sägte ich aus den Monogram-Tragflächen aus und passte sie in die Hobbycraft-Flächen ein. Der Rumpf wurde neu zusammen gesetzt und verspachtelt sowie später verschliffen. Bei diesem Umbau ist Schleifpapier und Spachtel dein bester Freund ;-))) !!! Nachdem die ganzen Spachtel und Schleiforgien abgeschlossen waren konnte ich langsam mit dem Nachgravieren anfangen. Danach wurde der Flieger mit Revell, Model Master, Humbrol und Gunze Farben lackiert. Die Alterung wurde mit Pastelkreide und der Airbrush gemacht, nachdem das alles gemacht wurde kam eine Schicht Future zum Versiegelen drauf. Die Decals sind teilweise aus der Grabbelkiste, die Sterne spendierte Eagle Strike, die gelben Zahlen sind von einem Aeromasterbogen einzeln auf das Modell geklebt worden. Es folgte nur noch die Schlußalterung sowie eine Schicht Mattklarlack. Wer sich jetzt fragt, warum da ein braunes Tuch ist, dem sei gesagt, dass das Modell normal auf einem Diorama steht und dort ein Mechaniker sitzt ;-)) . Wer mehr Infos braucht oder einfach so was dazu sagen möchte, der kann entweder ins Flugzeugforum schauen oder mir eine E-Mail senden unter infoWW78@web.de!! Michael Götz Publiziert am 29. Dezember 2004 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |