McLaren Mercedes MP4-20Formel 1-Saison 2005, #9 Kimi Räikkönenvon Björn Zander (1:24 Revell)Zum OriginalDas Design des McLaren Mercedes MP4-20 ist geprägt von den umfangreichen Änderungen der Regeln für die Saison 2005. Bei seinem Rennstrecken-Debut während der Tests im Januar wurde dem Team sofort klar, welches Potenzial in dem Auto steckt. Seinen ersten Sieg auf dem MP4-20 errang Kimi Raikkönen im spanischen Grand Prix im Mai. In den folgenden 14 Rennen fuhren Kimi und sein Teamkollege Juan Pablo Montoya in der aufregendsten und umkämpftesten Saison seit Jahren neun eindeutige Siege ein. Juan Pablo, der 2005 neu zum Team kam, erfuhr beim britischen Gand Prix seinen ersten Sieg. Wie in der Wertung 2003 belegten sowohl das Team McLaren Mercedes als auch Kimi einen überzeugenden zweiten Platz in der WM. Zum ModellDer Revell-Bausatz lässt sich durchaus als für Anfänger geeignet erklären. Die Passgenauigkeit ist gut und auch sonst bietet das Modell keine große Tücke bei denen ein Anfänger oder wenig geübter Modellbauer schnell die Flinte ins Korn wirft. Als Zwischendurch-Modell hat es mir eigentlich Spaß gemacht den F1-Wagen zu bauen. Ich habe fast alle Teile mit der Airbrush direkt am Spritzling lackiert. Natürlich ist die Lackierung mit Pinsel auch kein großes Problem, da die zu lackierenden Flächen nicht besonders groß sind. Die größte Schwierigkeit bereiteten die Decals (Nassschiebebilder), da diese doch recht großflächig daher kamen und sich nicht so einfach an die Kontur des Chassis anlegen wollten. Ein Tipp, den ich leider erst danach bekommen habe, aber beim nächsten F1-Wagen sicherlich umsetzen werde ist, die Decals in kleinere Teile mit einem scharfen Cutter zu zerteilen und die so entstandenen Einzelteile separat aufzubringen. Die FigurDie Figur ist von Verlinden. Sie besteht aus Resin und ließ sich auch relativ einfach und ohne große Nacharbeiten zusammen bauen. Die Gliedmaßen, wie Hände, Füße, Arme, Beine und Kopf, wurden mit Hilfe eines Drahtstückes befestigt, um der Verbindung besseren Halt zu bieten. Die Bemalung gestaltet sich dann nicht mehr so einfach. Nach einer Grundierung habe ich begonnen, die Gesichtszüge herauszuarbeiten. Nach dem x-ten Versuch und Neuanfang bin ich für meine erste Figur zu einem ganz brauchbaren Ergebnis gekommen. Die Bemalung des Caps und Overalls waren dann nicht mehr ganz so spannend. Die Decals, die so einen Rennanzug schmücken, musste ich mir teilweise selber drucken bzw. aus den nicht verwendeten Resten des Revell-Decalbogens entnehmen. Der Selbstdruck von Decals hat erstaunlicher Weise recht gut geklappt.
Björn Zander Publiziert am 31. August 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |