1932 Ford Deuce CoupeHot Rodvon Carsten Haake (1:24 Revell)Die Idee zum Diorama hatte ich, nachdem das Buch von Peter Vincent HOT RODS herauskam. Die meisten Bilder entstanden auf den ausgedehnten Salzseen der USA, vornehmlich Bonneville und Muroc. Sofort durchstöberte ich meine Baukasten Sammlung nach einem verwertbaren Modell. Die Wiederauflage von Monograms 32er Ford in 1:24 erschien mir passend. Der Bausatz stammt jedoch von 1959 und besteht somit aus wenigen und schlicht detaillierten Teilen. Egal, erst mal die Restekiste plündern, was sonst noch zu gebrauchen ist: Räder und Reifen waren wichtig und wurden angepasst. Die Vorderachse musste ich aus Messingdraht neu biegen, denn das Originalteil war so fragil, dass es mir zerbrach. Mit den Scheinwerferhaltern ging es mir genauso. Allerdings sieht der Ford ohne Lampen noch brutaler aus. Ich konnte also schon während des Bauens feststellen, dass Hot Rods wie im Original mit Teilen, die irgendwie passen, verändert und verbessert wurden. Alles, was nicht unbedingt dem Fahren nützt, wird weggelassen, um Gewicht zu sparen. Jeder wollte der Schnellste sein! Lackiert wurde die Karosserie zunächst in verschiedenen Rosttönungen. Dann folgte ein betupfen mit Maskol und ein Lacküberzug mit Mattschwarz. Anschließend rubbelt man das Maskol wieder ab.Die Herstellung des Salzsees ergab nach einigen Tests ein gutes Ergebnis mit Vogelsand und Molto-Fill. Mit einem Pinsel strich ich behutsam etwas von der Paste über die Reifen. Abschließend wurde das Modell von unten nach oben leicht mit Mattweiß eingenebelt, um Staub darzustellen. Der Clou ist natürlich den HOT ROD auf der Platte festzuschrauben, um das Diorama an die Wand zu hängen. Wirkt für den Betrachter aus der Vogelperspektive gleich ganz anders!
Carsten Haake Publiziert am 31. Mai 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |