North American P-51B Mustangvon Markus Schnebelt (1:48 Tamiya)Gebraucht gekauft und mit vorlackiertem Cockpit mit Eduard-Ätzteilen versehen, sollte der Bausatz eigentlich als "Anfänger-Übungskit" für Lackier- und erste Alterungstests dienen. So wurde die Maschine nach dem recht problemlosen Zusammenbau und kleineren Schleifarbeiten zuerst in Modelmaster Aluminium lackiert, dieses dann jedoch in Ermangelung geeigneter Politurwerkzeuge bzw. Materialien wieder entfernt und in Neutral Grey und Olive Drab gespritzt. Um die Mustang nicht ganz spielzeughaft wirken zu lassen wurde sie mit Pastellkreide gealtert und nach dem Anbringen der beiliegenden Decals (mit Hilfe von Mr.Mark-Softer) mit Matt-Klarlack versiegelt. Beim der Endmontage musste ich dann feststellen, dass sich einige Kleinteile und die rechte, innere Fahrwerksabdeckung verflüchtigt hatten. Die Glasteile wurden aus einem anderen Kit entnommen, die fehlende Fahrwerksabdeckung doubliert und selbst gegossen. Zur Darstellung des Antennendrahtes wurde eine dünne Nylon-Masche verwendet. Obwohl der fertige Bausatz noch immer etwas Nacharbeit benötigt, wie z.B. den Austausch der Backbord-Kanzelverglasung (hier habe ich gepfuscht...) und das Anbringen der Propellerdecals (...und hier wohl geschlafen) bin ich mit dem Endergebniss doch recht zufrieden, wenn ich bedenke, dass es sich hierbei eigentlich um ein "modellbauerisches (e)X(perimental)-Plane" handelt. Nahaufnahmen des Cockpits, obwohl sehr schön gelungen, stelle ich nicht in's Netz, ich will mich schließlich nicht mit fremden Federn schmücken. Allerdings war ich durch den Ätzteil-Zurüstsatz und das damit erzielte Ergebniss beeindruckt genug, um mich zu entschliessen, zumindest Kits mit gut einsehbarem Cockpit und mäßigem Interieur-Detail entsprechend auszurüsten. Zur Zeit ist hierzu ein Aires-Cockpit für die P-51D im Bau und steht kurz vor der Fertigstellung. Markus Schnebelt Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |