Boeing B-17F Flying FortressMemphis Bellevon Stefan Zimmermann (1:72 Hasegawa)Nun möchte ich euch meine B-17F in 1:72 von Hasegawa vorstellen. Jetzt allerdings über die B-17 zu dozieren, spare ich mir, denn die meisten Modellbauer werden diesen berühmten Viermot kennen. Die B-17F "Memphis Belle" ist wohl der bekannteste Vertreter dieses Flugzeugmusters. Nicht zuletzt durch den gleichnamigen Hollywoodfilm. Die historische Memphis Belle und ihre Crew kehrten nach 25 absolvierten Missionen in die USA zurück, um dort bei der Bevölkerung für Kriegsanleihen zu werben. Zum Modell:Hier muss ich zu Anfang leider sagen, dass bei diesem Hasegawa-Kit das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut nicht stimmt, und das sorgte bei mir für einigen Unmut beim Zusammenbau. Es gibt kaum Details und auch die berühmte Passgenauigkeit bei Hasegawabausätzen war eher guter Durchschnitt. Sicherlich, der Bausatz ist schon etwas betagt und man kann trotzdem ein ansehnliches Modell daraus zaubern, aber für fast 40,00€ (!) erwarte ich etwas mehr. Aber schaut selbst... Der Zusammenbau stellte mich nicht vor allzu große Probleme, jedoch musste ich an den Flügelwurzeln und den Motorgondeln Spachtelmasse zum Einsatz bringen. Ebenso an den Klebenähten. Das Verschleifen war wegen der erhabenen Gravuren etwas fummelig. Nach dem Abdecken der Klarsichtteile mit Masken und Color Stop erhielt das Modell eine Grundierung mit Tamiya Primer. Dann ging es ans Lackieren. Hierfür kamen für alle Airbrusharbeiten Farben von Vallejo zum Einsatz. Für "Pinseleien" griff ich auf die Farbpalette von ModelMaster und Revells Aqua Colors zurück. Nach der Lackierung gab es eine Schicht Emsal Glänzer als Vorbereitung für die Decals. Diese waren von sehr guter Qualität und ließen sich unproblematisch verarbeiten. Decal Soft verfeinerte das Ganze. Allerdings war der Decalbogen nicht besonders umfangreich. Nach dem Anbringen der Decals bekam die "Memphis Belle" erneut eine Schicht Emsal Glänzer. Nun erfolgte eine leichte "Verschmutzung" mit Pastellkreide. Zum Schluss gab es eine Versiegelung mit mattem Klarlack. Die Antennendrähte bestehen aus gezogenem Gussast. Stefan Zimmermann, Publiziert am 24. März 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |