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Messerschmitt P.1111

von Thomas Brückelt (1:72 PM Modell)

Messerschmitt P.1111

Der einstrahlige Jet Messerschmitt P.1111 gehört zu den zahlreichen Konstruktionen des „Dritten Reichs", die das Reißbrett nie verließen. Das Original wäre von einer Heinkel He S 011-Strahlturbine angetrieben worden. Sechs Flügeltanks sollten 1200 l Kraftstoff aufnehmen. Die Bewaffnung bestünde aus vier MK 108.

Messerschmitt P.1111

Der Bausatz von PM ist recht einfach gehalten. Die Teile sind passgenau und ermöglichen somit auch für Anfänger einen problemlosen Zusammenbau. Fortgeschrittene Modellbauer können sich - was die Detaillierung angeht - hier ordentlich austoben.

Absolutes Muss an Nacharbeit ist allerdings das Auskleiden der Lufteinlässe. Verzichtet man darauf, könnte man von der Seite durch die Nase des Jets schauen. Bei meinem Modell schloss ich die Öffnung mit ABS-Material und modellierte das Ganze noch mit etwas Spachtelmasse nach. Für das Cockpit fertigte ich ein Instrumentenbrett an und fügte Seitenwände hinzu. Ein Visier aus Klarsichtmaterial fand auf der Instrumentenbrettabdeckung seinen Platz. Mit sechs ungelenkten Raketen unter den Tragflächen sollte die Schlagkraft erhöht werden. Zudem stellte ich noch die Mündungen der Kanonen mit gezogenen Gießästen im Bug und an den Flügelwurzeln dar. Auch das Staurohr, Fahrwerksgestänge und die Antenne entstanden aus gezogenen Gießästen. Hinten, an der linken Rumpfseite, fügte ich noch eine Lufthutze hinzu.

Den Tarnanstrich trug ich mit dem Pinsel auf. Nach dem Anbringen der Abziehbilder erhielt der nie realisierte Jet einen seidenmatten Klarlacküberzug.

Messerschmitt P.1111

Messerschmitt P.1111

Messerschmitt P.1111

Messerschmitt P.1111

Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 20. April 2011

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