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Mitsubishi F-15DJ Eagle

JASDF

von Andreas Beck (1:48 Hasegawa)

Mitsubishi F-15DJ Eagle

Welchen Bausatz nehmen war die nächste Frage. Ein Rückbau der Revell F-15E ist zwar prinzipiell möglich, aber mit Aufwand verbunden, so hätten z.B. die TW-Seiten unter den CFTs einer gründlichen Nachbehandlung bedurft. Also nahm ich einen Hasegawa – Kit, zwar ebenfalls ein „E“ aber dieser Bausatz entspricht dem Strike Eagle Prototypen, Oberflächendetails da, wo ich sie bei Revell vermisste. Außerdem gibt´s ´ne Menge Außenlasten und irgendein Händler hatte das Ding preislich runtergesetzt...

Mitsubishi F-15DJ Eagle

Zur optischen Verbesserung wurde dann doch noch auf Revell zurückgegriffen: Die Hasegawa-Kanzel ist im alten Stil mit senkrechten Seiten versehen, der Revell-Kit hat eine Kanzel mit richtigem Querschnitt (mit Ausbuchtung) und das Material ist viel dünner. Es hielten noch einige andere Teile von Revell her, die deutlich besser ausgebildet sind als im fernöstlichen Bausatz (Fahrwerksbeine u.a.m.). Deutlichen Verdruss gab es bei den separat anzusetzenden Tragflächen. Eine mehrfache Spachtel- und Schleiforgie als Intermezzo verzögerte den Bau erheblich. In diesem Bereich hat Revell eine deutlich bessere Lösung gefunden.

Mitsubishi F-15DJ Eagle

Irgendeine Resin-Bude spendete die Schleudersitze und die Schubdüsen stammen von Aires. Die sind von besonderer Klasse und man kann dem Modellbauer wirklich dringend empfehlen, auf die Angebote von Aires einzugehen (F-4, F-16, F-104, etc.).

Mitsubishi F-15DJ Eagle

Mitsubishi F-15DJ Eagle

Die Lackierung war einer der ersten Versuche mit Schmincke Farben. Etwas lässig bin ich mit der Wahl der Farbtöne umgegangen, nach dem Anmischen unterblieb der notwendige Abgleich mit dem FS –Farbfächer – und schon hatte ich den Schlamassel. Viel zu blaustichig das Ganze und die Farbtöne haben einen zu geringen Helligkeitsunterschied. Versöhnlich stimmt da nur ein Vergleich mit Bildmaterial, das ja ebenfalls sehr oft mit zu viel Blau daherkommt. Wäre es ein Modell nach deutschem Vorbild gewesen, hätte ich jetzt sicherlich den Republikhumbrolbeauftragten am Halse...

Mitsubishi F-15DJ Eagle

Fazit:

Das Modell liegt im Dreier Bereich, Bastelspaß war vorhanden und – eigentlich sieht sie gar nicht so übel aus, "schön saufen" muss ich sie mir nicht. Bestimmt nicht der letzte moderne Jet nach japanischem Vorbild. Inzwischen gibt es einige attraktive Decals von Platz, Aeromaster (F-4) und Twobobs (F-104) zum Thema.

Andreas Beck

Publiziert am 17. Dezember 2004

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