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Dassault-Breguet/Dornier Alpha Jet A

von Hans-Joachim Hockl (1:32 Fliegerhorst)

Dassault-Breguet/Dornier Alpha Jet A

Ich glaube zum Alpha Jet selbst braucht man nicht viel schreiben, und für diejenigen, welche die Geschichte des Alpha Jet nicht kennen, kann man hier alles nachlesen.

Der von mir verwendete Bausatz ist von der Firma Fliegerhorst (Modellbau Kappner) welchen es zu meinem Bedauern leider nicht mehr gibt – ich hatte doch noch so auf die G-91 R3 im selben Maßstab gehofft.

Dassault-Breguet/Dornier Alpha Jet A

Der Bausatz wurde von mir direkt aus der Schachtel gebaut , ­das ein oder andere Teil musste dann aber doch noch selber hergestellt werden. Dies war mein erster Resinbausatz und ich muss sagen, es ist schon etwas komplizierter als ein Spritzgussmodell zu bauen, da man schon im Vorfeld sehr viel Anpassungsarbeit leisten muss. Zu meiner Verwunderung hielten sich jedoch die Spachtelarbeiten in Grenzen, auch das Resin ließ sich sehr gut verarbeiten und die gefürchteten Lufteinschlüsse - wie ich es in einigen Bauberichten gelesen hatte - blieben aus.

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Das schwierigste für mich waren die Cockpithauben, da ich noch nie tiefgezogene Hauben verarbeitet hatte. Das war auch der Grund, weshalb ich die Windschutzscheibe sowie das Mittelteil der aus klarem Resin gegossenen Scheiben verwendet habe. Im Nachhinein wären die Vacuteile wohl die bessere Wahl gewesen, da diese klarer ausfallen. Nachdem ich nun die Vacuhauben ausgeschnitten hatte, wurden sie von mir innen mit einem Rahmen aus Evergreen Flachprofilen versehen, um mehr Stabilität in die Hauben zu bekommen und damit diese von innen auch nicht so nackt wirken. Hier hätte man sicherlich das ein oder andere Detail noch hinzufügen können, welches ich nach Sichten meines Bildmaterials gesehen hatte, aber ich war schon froh, dass ich die inneren Rahmen einigermaßen hinbekommen hatte.

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Als Vorlagenmaterial dienten mir die F-40 Ausgabe Nr.49 sowie das Buch Alpha Jet von Bernd & Frank Vetter. Durch ständiges Vergleichen zwischen Modell und Original fielen mir erst einmal die Unterschiede am Alpha Jet je nach Rüstzustand auf. So mussten am Modell im Seitenleitwerksbereich einige Bleche und Antennen entfernt werden, da mein Modell einen früheren Rüstzustand darstellt.

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Die Wahl meines Modells machte ich vom Wappen abhängig. Da mir das Wappen des JaboG 41 so gut gefiel und ich einmal im Jahr in Schleswig-Holstein Urlaub mache, musste es eine Maschine dieses Geschwaders werden und meine Wahl fiel ohne besonderen Grund auf die 40+60. Vielleicht weil es die erste JaboG41 Maschine war, welche mir beim Durchblättern der F-40 Ausgabe ins Auge stach.

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Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Modell zufrieden, auch wenn man hier und da ein paar Sachen hätte besser machen können.

Den Bausatz, welchen es leider nicht mehr gibt (hin und wieder bei Ebay), kann ich nur jedem Bundesluftwaffensammler ans Herz legen. Wohl dem, welcher diesen Bausatz sein Eigen nennen darf, denn es gibt im Moment keine Alternative, um einen Alpha Jet in 1:32 zu bauen und diese Alternative gibt das Original auch noch sehr gut wieder.

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Hans-Joachim Hockl

Publiziert am 09. Februar 2011

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