Supermarine Spitfire Mk IXvon Mads Kuiper, 14 Jahre (1:72 Airfix)Original:Die Spitfire war eines der bekanntesten Flugzeuge des Zweiten Weltkrieges. Sie hatte einen Rolls-Royce Motor und eine Bewaffnung von zwei 20 mm Geschützen und vier 0,303 Zoll-Maschinengewehren. Mein Modell ist vom Oberstleutnant J.E. „Johnny" Johnson. Er wurde mit dem Distinguished Service Orden und dem Distinguished Flying Cross ausgezeichnet. Er hatte 38 Luftschlachtsiege zu verzeichnen und war damit ein Fliegerass der Britischen Luftwaffe. Modell:Der schon ältere Bausatz von Airfix, aus der „WWII Aircraft of the Aces" - Serie, ist mit dem Skill-Level 1 angegeben, also ein perfektes Modell für Zwischendurch dachte ich. Als ich die Schachtel öffnete sah der Bausatz gut aus und hatte sehr wenige Teile (22 Teile), weil es ein Anfänger-Bausatz war. Ich begann mit dem Zusammenbau des Cockpits. Es bestand aus zwei Teilen, einem Stuhl und Johnny Johnsen. Details waren nicht vorhanden, außer bei der Pilotenfigur, die sah ganz O.K. aus. Ich habe auch deshalb die Pilotenfigur in das Cockpit geklebt, weil es sonst zu leer wirkte, nur ein Stuhl der an den Seitenwänden klebt. Es war auch kein Instrumentenbrett vorhanden. Nach dem Bemalen der Figur kam erst ein Trockentest, ob die Rumpfhälften zusammenpassen, und da fiel mir auf, dass noch einige Grate am Loch, wo die Propeller-Achse durch muss, waren, und ich versuchte sie zu entfernen und hatte Pech. Die Grate waren weg, aber auch ein Teil des Plastiks, das nicht entfernt werden sollte. So kam es, dass die Propellerachse am Ende nicht fest blieb und ich den Propeller festkleben musste. Nachdem ich die Rumpfhälften zusammengeklebt hatte, waren die Flügel (aus einem gegossen Stück bestehend) dran. Sie passten, aber sie saßen beim Probelauf so locker, dass die Flügel, trotz größter Mühe beim Zusammenkleben, nicht in der gewünschten Position blieben und verrutschten. Ich sah es erst als der Kleber trocken war und ich nur mit Revell Plasto die gähnenden Öffnungen abdichten konnte. Eines der beiden Geschütze war schon in der Verpackung abgebrochen und ich klebte es wieder an den Flügel, aber es brach mehrere Male wieder ab! Als nach einiger Mühe die Flügel angeklebt waren, habe ich mit der Lackierung begonnen. Sie verlief gut und ohne weitere Probleme, außer dass mir, wie schon erwähnt, das MG abbrach. Am schwierigsten war es den gelben Streifen am Flügel aufzubringen. Nachdem alles lackiert war, mussten die Lufteinlässe an der Unterseite des Flugzeuges angebracht werden. Diese waren mit keinem einzelnen Detail versehen und ich habe aus der Ersatzteilkiste ein paar geriffelte Plättchen heraus gesucht, die ich als Filter einsetzen konnte, weil ich nicht durch den Lufteinlass gucken wollte. Das Fahrwerk war simpel und ist glaube ich etwas klein, aber es war auch einfach anzubauen. Die Decals waren einfach abzulösen und man konnte sie ohne Weichmacher gut in die Rillen des Modells hinein drücken. Am Ende ist ein gutes Modell entstanden bei dem ich mir auch Mühe gemacht habe. Und für ein Modell, das für Anfänger gedacht ist, ist es was die Oberflächendetaillierung betrifft, nicht schlecht.
Mads Kuiper, 14 Jahre Publiziert am 24. Januar 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |