Cessna A-37A Dragonflyvon Ralf Helgert (1:48 Revell)Das Original:Ihren Erstflug hatte die A-37 (XT-37) am 12. Oktober 1954. Die Cessna Modell 318 war der erste amerikanische Strahltrainer, mit zwei Continental J69 (Turboméca Marboré Lizenz) mit je 417 kg Schub. Mit den stärkeren J69 Triebwerken wurde er bis 1975 gebaut. Mehr als 1.300 wurden an die USAF und andere Luftwaffen, zu denen viele aus Mittel- und Südamerika stammen, ausgeliefert. Ab 1960 wurden die stärkeren General Elektric Einwellenstrahltriebwerke J85-17A und eine verstärkte Zelle eingebaut, damit die Dragonfly auch für Kampfeinsätze genutzt werden konnte. Die Lieferung der ersten A-37A begann im Mai 1967. Anfang 1968 hatte eine von 25 Staffeln in Vietnam bereits 10.000 Einsätze geflogen. Die Spannweite der A-37 beträgt eine Länge von 10,93 m mit Flügeltanks und 8,92 m ohne Tanks. Die absolute Höhe beträgt nur 2,7 m. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 816 km/h in 4800 m Höhe. Bewaffnet ist sie mit einem sechsläufigen 7,62mm Maschinengewehr und an ihren insgesammt acht Unterflügelstationen kann eine umfangreiche Bewaffnung aufgenommen werden. Das Modell:Der Bausatz stammt von der Firma Revell und ist im Maßstab 1:48 gebaut. Die einzelnen Teile weisen trotz ihres fortgeschrittenen Alters eine gute Quallität auf, die erhabenen Blechstöße sind dabei nicht unbedingt ein Nachteil. Man sollte vor dem Zusammenkleben der beiden Rumpfteile unbedingt jede sich bietende Lücke im Bugbereich mit Gewicht (Bleikugeln aus dem Anglerzubehör) ausfüllen. Die Instrumente für das Cockpit liegen als Abziehbilder bei, lassen sich aber mit etwas Weichmacher sehr gut auf das Instrumentenboard auftragen. Zu dem Bausatz gehören auch zwei Pilotenfiguren, leider haben beide dieselbe Körperhaltung, so dass ich hier eine andere mit eingebracht habe. Der Bau selbst ist ohne große Spachtelei möglich, es passt alles gut zusammen. Bemalt habe ich meine Cessna mit Revell Aqua-Color Farben. Die A-37 in Vietnam waren einer großen Einsatzintensität unterstellt, was einen recht schnellen Verschleiß der Maschinen zur Folge hatte, deshalb darf man, was die Bemalung angeht, auch etwas großzügiger "altern". Bevor ich die Cockpitverglasung angebracht und die beiden Schleudersitze nebst Piloten eingeklebt habe, wurden hinter dem Instrumentenboard - auf den Kopf gestellt - noch unzählige Bleikügelchen "verstaut". Es können zwei verschiedene Einsatzmaschinen dekoriert werden, zur A-37B liegt auch der Betankungsstutzen bei. Weitere Bilder
Ralf Helgert Publiziert am 26. Juli 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |