TIE Fighter Mk.IISienar Fleet Systemsvon Michael Götz (1:32 MPC)Hier mal das Neueste aus meiner Werft. Hierbei handelt es sich um den Tie-Fighter MkII von Darth Vader in 1:32. Der Bausatz ist bereits in den 80er Jahren erschienen und ist auch heute immer noch schön anzusehen. Die Oberflächen habe erhabene Details sowie versenkte Linien. Bevor wir aber zum Modell selber kommen, erst was über diesen speziellen Tie-Fighter. Konstruiert wurde dieser Tie-Fighter von Darth Vader persönlich. Während der Imperator eher auf Kampfstationen und übergroße Raumschiffe setzte, bevorzugte Darth Vader eher die Firma "Sienar Fleet Systems", die die Tie-Fighter fertigten. Mit STS zusammen entwarf Vader schließlich den Tie MkII, der sich sehr stark vom normalen Tie unterschied. Zum ersten mal wurde ein Hyperraumantrieb verbaut, der es ermöglichte, bei hoffnungslosen Schlachten zu entkommen. Eine weitere Änderung waren Deflektorschilde, die es beim normalen Tie ebenfalls nicht gab. Nun konnte der MkII auch mal ein paar Treffer einstecken, ohne sofort zerstört zu werden. Die Bewaffnung bestand zusätzlich zu den Laserkanonen noch aus acht Protonenraketen. Dieser Tie MkII tauchte das erste Mal bei der Schlacht um Yavin auf, wo die Rebellen den ersten Todesstern angriffen. Darth Vader selber flog diesen Tie zusammen mit zwei weiteren normalen Tie-Jägern, um die Rebellen aufzuhalten. Diese versuchten, eine Rakete durch die Belüftung des Todesstern zu schießen, um diesen zu vernichten, da der Schacht genau zum Reaktor führte. Bevor diese Attacke durch Luke Skywalker gelang, konnte Vader noch einige Y-Wing und X-Wing abschießen, nur durch die Deflektorschilde seines Tie MkII überlebte er die Vernichtung des Todessterns. Auf Grund dieser Erfahrungen ging der Tie MkII später in Serie und führte weiter zum Tie-Advanced. Der Bausatz stammte wie bereits erwähnt aus den 80er Jahren, auf der Verpackung steht groß "Leicht zu bauen". Dies stellt sich jedoch als ziemlich daneben heraus. Während das Cockpit und die Figur wirklich leicht zu bauen waren, stellt sich der Rumpf mit den ganzen Einbauten schon als deutlich schwerer heraus. Die Passung des Innenteils des Flügels stellt sich als schrecklich heraus, so dass umfangreich gespachtelt werden musste. Das alles später zu schleifen war nicht gerade leicht aufgrund der Bauform etc. Am schlimmsten waren aber die Flügel an den Rumpf zu bekommen, die Teile waren alle in sich verdreht, was die Sache schon ziemlich schwer machte, das überhaupt in den Griff zu bekommen. Mit der Proxxon, Plastiksheet und viel Geduld konnte ich es dann aber noch richten. Nach den letzten Spachtel- und Schleifarbeiten ging es an die Lackierung. Zuerst lackierte ich das dunkle Grau und das Schwarz, nach deren Maskierung ging es weiter mit Gunze Hellgrau 338. Durch die ganzen Winkel und Ecken ist das Lackieren ebenfalls nicht leicht, es braucht schon Zeit und Geduld. Die Alterung wurde mit Ölfarbe und der Airbrush gemacht, die Fotos entstanden mit Weißabgleich, nach meiner Meinung ist das soweit ok aber es geht nichts über Tageslicht. Nach der Alterung kam dann nur noch der seidenmatte Klarlack und mit dem Ankleben der beiden Glasteile war die Montage dann auch schon beendet. Man konnte wählen zwischen den von mir verwendetem Ständer oder aber einem Fahrwerk. Decals gab es keine, da das Original ebenfalls keine Markierungen hatte. Ich hoffe, der Tie MkII gefällt euch, er ist halt mal was ganz anderes. Michael Götz Publiziert am 07. Juli 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |