Mazda RX-7"The Fast and the Furious"von Kai Schmidt (1:25 AMT/Ertl)Zum OriginalDer 93er RX-7 FD stellt die konsequente Weiterentwicklung des RX-7 FC dar. Mit einem verbesserten turbogeladenen 13B-REW Wankelmotor wurde in der letzten Ausbaustufe eine Leistung von 280 PS und ein maximales Drehmoment von 314 Nm erreicht. Im Film von 2001 wurde das Fahrzeug noch mit einem Veilside Bodykit, einem Cupspoiler, einer Unterbodenbeleuchtung und einem Lachgassystem unter dem Beifahrersitz ausgestattet. Zum ModellEs handelt sich um einen Die Cast Kit der Firma Ertl, der unter dem Label „Racing Chamions" vertrieben wurde. Leider musste ich dieses Modell verwenden, da es meines Wissens keine Decals für dieses Modell auf dem Markt gibt. Es mussten etliche Umbauten an dem Fahrzeug vorgenommen werden, da es in alter AMT Ertl Manier nur in groben Zügen richtig wiedergegeben war. Das Modell wurde also erst einmal in seine Einzelteile zerlegt, und anhand der DVD überprüft, was alles zu ändern ist. An der Karosserie musste „nur" der Heckflügel gegen einen dem Original entsprechenden ausgetauscht werden. Da der Ertl Flügel aber zum Verschrauben in die Karosserie eingelassen war, mussten dort zwei 5mm große Löcher verschlossen werden. Also wurde alles um die Löcher mit Tamiya Tape abgeklebt und diese dann mit Gießastresten und Sekundenkleber aufgefüllt. Nach dem Trocknen wurde alles mittels Spachtelmasse verschliffen, immer unter dem Aspekt, die sehr gute Lackierung nicht zu beschädigen. Danach wurde der Spoiler auf die Karosserie geklebt. Er besteht aus den Streben eines anderen Heckflügels von JADA und dem Flügel des Pontiac GTO Driftcars von Polar Lights. Die verspachtelten Stellen um den Flügel wurden dann in einem selbst angemischten Rot lackiert. Der Motor ist nur als Relief dargestellt und kann nicht überzeugen. An ihm wurden keinerlei Veränderungen vorgenommen - die Haube bleibt einfach zu. Die anderen Änderungen betrafen den Innenraum. Der Schalthebel und die Handbremse wurden abgeschliffen und gegen neue aus der Grabbelkiste ersetzt. Das Cockpit wurde in Seidenmattschwarz bemalt und mit Tacho und Drehzahlmesser-Decals von Automobilminiaturen ergänzt. Der Rest des Innenraums wurde hell sandfarben lackiert und mit abgedunkelter Sandfarbe abgesetzt, und der Boden wurde mit Viskoseflocken schwarz beflockt. Die extrem schlechten Sitze wurden gegen neue Halbschalen aus einem anderen Bausatz ausgetauscht und mit SPARCO Decals und Hosenträgergurten aufgewertet. Am Unterboden wurde eine neue Abgasanlage incl. eines neuen Endrohres bestehend aus einer Aderendhülse angebracht. Das Nummernschild wurde dem Original entsprechend von www.scale-modelle.de hergestellt und ans fertige Modell angebracht. Dort gibt es Nummernschilder, aus aller Welt, glänzend und selbstreflektierend. Das ist für Modellbauer, die ihr eigenes Fahrzeug oder ein bestimmtes Vorbild nachbauen, eine tolle Verbesserung. Leider kann ich keine Detailfotos des Innenraums einstellen, da ich das Modell schon vor einiger Zeit gebaut habe und ich nicht mehr an die Schrauben dran komme, weil der Auspuff im Weg ist. Der Bau dieses Modells war trotz fertig lackierter Karosserie recht zeitaufwändig und mühselig. Man erhält aber ein sehr schönes Modell für die eigene Vitrine, das nicht jeder hat.Für einen Sammler von Filmfahrzeugen eine tolle Erweiterung zu den als Bausatz erhältlichen Modellen von AMT zur „The Fast and the Furious"-Reihe. Kai Schmidt Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |