Boeing AV-8B Harrier ll PlusVMA-231 Ace of Spadesvon Georgios Efthymiadis (1:144 Revell)Modelle in 1:144, sind mittlerweile gut bis sehr gut detailliert, und somit reizen mich diesekleinen Bausätze immer wieder aufs Neue. Man sollte allerdings nicht allzu viel erwarten, wie ich es tue. Das Cockpit ist beim diesen Modell nicht ganz so detailliert, wie ich es gerne wollte. Die Wanne und Seitenkonsolen besitzen keine Strukturen wie z.B. Knöpfe oder Schalter,und die Instrumentenhauptkonsole ist sehr erhaben gehalten Es existiert auch kein Abziehbild hierfür, um es etwas aufzuwerten. Auch ist die Cockpithaube ohne Sprengschnur. Lediglich der Sitz wurde von mir mit etwas Gurtzeug ausgestattet, weil dieser Bereich gut einsehbar ist. Oder verlange ich viel zu viel von diesem kleinen Harrier? Erläuterungen folgen... Das Fahrwerk ist super gut detailliert, aber von vorneherein war für mich klar, dass ich das Modell auf einem schönen Ständer zeigen wollte. Diese gibt es u.a. für Fertigmodelle aus der Zivilluftfahrt von Herpa etc. In den Bereich, in dem die Zwillingshaupträder zu finden sind, bohrte ich ein 2,5mm großes Loch. Je nach Missionsprofil kann der Harrier eine erstaunliche Anzahl und Vielfalt an Waffen mit sich führen. Leider sind im Bausatz lediglich nur zwei Sidewinder vorhanden, zwei Zusatztanks und noch die fünfläufige 25mm Revolverkanone GAU-12, die für mich mittlerweile zur Standardbewaffnung der Harrier zählt. Seltsamerweise wurde ein Zielbehälter (LANTRIN) beigefügt, nur leider keine lasergesteuerte Bombe! Mehr Bewaffnung wäre hier das Non Plus Ultra. Die Passung ist ganz okay, und lackiert wurde das Modell gemäß den Federal Standard Angaben von Revell: FS 36320, 36231 und 36118. Hierzu nutzte ich die Farben von Humbrol 125, 128 und 140. Die Abziehbilder sind so lala, das betrifft vor allem die Bilder Nummer 2 und 3 für die Heckflosse, die sind etwas zu groß geraten, etwa 0,2mm :). Um diese Bilder anzupassen, sollte man absolut stress frei sein und Geduld haben. Weichmacher ist von Vorteil, damit die Rundungen stimmen. Auch die Außendetails wurden etwas verfeinert. Zwei kleine Staudruckmesser wurden montiert und zwei Antikollisionsleuchten durch gezogene Klarsichtgussäste hergestellt und angebracht. Eine Rote und eine Klare auf der Ober- bzw. Unterseite des Rumpfes. Leider habe ich es versäumt, den Gierfühler neben dem Infrarotgerät darzustellen. Die vorderen drehbaren Kaltluftschubdüsen sind voll ausgegossen. Ich habe versucht, eine Vertiefung einzuarbeiten, habe jedoch festgestellt, dass es kaum machbar ist, weil die Teile zu klein sind. Auch die drei vorhandenen Täuschkörperwerfer existieren nur als Abziehbilder. Dennoch macht das Modell einen sehr passablen Eindruck, wie ich finde. Für Grobmotoriker sind diese kleinen Modelle zwar nichts, mit der richtigen Einstellung und etwas Ehrgeiz jedoch zu bewältigen. Viel Spaß euch allen beim Basteln! Weitere Bilder
Georgios Efthymiadis Publiziert am 16. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |