Sturmgeschütz III Ausf. Fvon Jan Thurau (1:72 Trumpeter)Das Modell:Mein neuestes Sturmgeschütz stellt ein Fahrzeug der Sturmgeschützabteilung "Großdeutschland" dar. Symbole und Kennung, sowie das ungefähre Aussehen sind einem Foto aus dem Buch "Die Deutsche Sturmgeschütze 1935-1945" aus dem Dörfler Verlag entnommen. Der Bausatz von Trumpeter diente mir hierfür durchaus als solide Grundlage. Er ist recht ansprechend detailliert und problemlos zu bauen. Die Luken blieben diesmal zu, weil ich meine Aufmerksamkeit auf andere Umbauten lenken wollte. Neben den üblichen Haken im vorderen Kasemattenbereich und der Zieloptik fügte ich diesmal ein paar Halterungen für zusätzliche Laufrollen rechts und links am vorderen Kasemattenteil hinzu. Weiterhin galt es noch, das von Trumpeter bei allen seinen späteren Sturmgeschützen ausgelassene Blech über der Auspuffanlage aus dünner Metallfolie selbst zu bauen. Es diente meines Wissens zur Verringerung der Staubaufwirbelungen durch die Abgase und somit zum bessern Schutz vor Sichtung des Stug. durch den Feind. Da ich zum ersten mal versucht habe, aus Boxenkabellitzen eigene Abschleppseile zu drehen, spendierte ich meinem Stug. gleich zwei davon. Die Balkenkreuze und der weiße Stahlhelm (Truppenkennzeichen der Div. Großdeutschland) entstammen einem meiner zahlreichen Sd.Kfz. 251 Bausätze von Dragon. Da ich keine passenden Decals für die Nummer 151 zur Hand hatte, musste ich die Nummer mit meinen "Zitterfingern" per Pinsel auftragen... (nicht gerade meine Stärke). Aber auf dem Vorbildfoto war die Nummer entweder auch per Hand aufgemalt oder unscharf. Die Lackierung wie immer mit Airbrush und Tamiyafarben. Ich habe mich für einen grauen Grundton entschieden, der dann von der Truppe mit gelben Tarnflecken aufgelockert wurde. Die Verschmutzungen entstanden mit Kreidestaub und gesiebter Gartenerde. Die Figuren:Die Figuren entstammen aus verschieden Sets von Italeri, Pegasus und Caesar. Die Waffen wurden teilweise durch welche von Dragon ersetzt. Da ich etwas Abwechslung auf der Dioramenplatte haben wollte, und mich etwas in verschiedenen Uniformtypen ausprobieren wollte, fiel meine Wahl sowohl auf Figuren in normaler Felduniform, als auch auf welche mit Tarnschlupfjacken. Die Platte:Als Grundlage diente ein günstiger Bilderrahmen. Die Bodenstruktur besteht aus Fugenmaterial, das ich mit etwas gesiebter Erde angereichert habe. Die Erde bringt eine gewisse Grundfarbe mit sich, und macht den Mörtel in ausgehärtetem Zustand etwas poröser, wodurch er sich leichter bearbeiten lässt. Nach dem Aushärten noch etwas eingefärbt, etwas Streu aufgeklebt (feiner Dreck, der vor der Kellertür zusammengefegt wurde) und noch etwas Gras aus dem Eisenbahnmodellbedarf aufgebracht, und schon war die Grundform fertig. Nach dem Plazieren des Stug. und der Figuren habe ich noch zwei kleine Sträucher aus Flechten hinzugefügt, und diese noch etwas eingefärbt. Zum Schluss habe ich mein Stug. noch über einen Busch aus Thymian fahren lassen. Anregungen und Kritik wie immer gern an: Jathu1904 at web punkt de
Jan Thurau Publiziert am 12. Dezember 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |