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T-72

NVA

von Jörg Engert (1:35 Tamiya)

T-72

Hier zeige ich meinen T-72, wie er Ende der 80er Jahre in der NVA gefahren sein könnte. Verwendet habe ich den Bausatz von Tamiya, da es zurzeit wohl keinen besseren Bausatz eines T-72 gibt. Um nun aus diesem Bausatz diese frühe Version zu bauen, war es notwendig, ein paar Veränderungen vorzunehmen. Am Turm habe ich an der Turmfront Material abgetragen und die Nebelgranat-Verschussanlage wurde nicht angeklebt. Ein paar ergänzende Kupferkabel imitieren die Scheinwerferzuleitungen und eine Halterung am Heckkasten des Turmes wurde angebracht. Im Bereich des UF-Rohres an der linken Seite brachte ich kleine Zurrösen an. Einen Ring aus dünnem Plastik klebte ich an der Kommandantenkuppel an und die Halterungen für die MG-Munition stammen aus Resten von einem Ätzteilsatz für den T-55AM2(B). Die Fla-MG-Lafette erstellte ich aus Plastikmaterial neu, da der Panzer kein Fla-MG mitführen sollte.

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Die Panzerwanne wurde vor allem am Bug verändert, die obere Bugplatte trennte ich komplett heraus und setzte ein Stück Plastik ein. Dies war notwendig, da diese frühe T-72 Version noch nicht diese aufgeschweißte Bugpanzerung besaß. Dann klebte ich alle Details auf die Bugplatte auf. Die vorderen aufklappbaren Kettenabdeckungen trennte ich ab. Der Gedanke war hier, ein etwas lädiertes Übungsfahrzeug, im NVA-Sprachgebrauch ein so genanntes LG-Fahrzeug, darzustellen. Da ich auch die seitlichen Kettenschürzen nicht verwenden wollte, musste ich des natürlichen Kettendurchhanges wegen eine Friulkette nehmen, die hervorragend passte.

T-72

Für die Bemalung des T-72 kam wieder Revells seidenmatte Farbe sm361 zum Einsatz, die ich an den Kanten mit dunklerer grüner Farbe mit der Trockenmaltechnik betonte. Darauf folgte ein sanftes Übermalen der Kanten mit Rotbraun zur Darstellung abgenutzter Kanten. Dann "alterte" ich das Modell mit Ölfarben und Pastellkreide, um das verstaubte Aussehen zu erreichen. Die "Sand"-Ablagerungen am Bug sind aus Pastellkreide, die ich in die feuchte Ölfarbe einstreute und dann alles schön trocknen ließ. Die Nassschiebebilder stammen von TL-Decals und ließen sich problemlos verarbeiten.

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Jörg Engert

Publiziert am 01. Dezember 2009

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