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Fokker E.V

von Piotr Czerkasow (1:24 MASTER)

Fokker E.V

Das Original

Der Bau des Modells liegt bereits gut 10 Jahre zurück. Die Fokker E.V entstand im Eigenbau im wesentlichen aus Papier. Die Maschine stellt die E.V von Lt. Stefan Stanislaw Stec dar, dem Kommandeur der 7th Squadron. Die Maschine trug die Produktionsnummer 187/18 und stammt aus deutschen Beständen. Der am 21. November 1893 in Polen geborene Stefan Stanislaw Stec flog während des ersten Weltkrieges in der österreichischen Luftwaffe. In seiner Einsatzzeit bei der KuK Fliegertruppe gelang ihm der Abschuss von drei Feindmaschinen. Sein persönliches Emblem war ein weiß-rotes Schachbrettmuster. Nach dem Krieg war Lt. Stec in den Aufbau der polnischen Luftwaffe eingebunden und sein Emblem aus der Zeit des ersten Weltkrieges wurde als Hoheitsabzeichen auf den Flugzeugen der neuen Polnischen Luftwaffe verwendet. Während des Polnisch Ukrainischen Krieges von 1918 – 1919 diente Stec in der polnischen Luftwaffe und flog neben Bombermissionen Jagdeinsätze mit der Fokker D. VII und der E.V. Von April bis Oktober 1919 war Stec Kommandant der 7th Squadron. Während des Krieges gelang Stec der Abschuss eines Beobachtungsballons, einer Nieuport und einer E.V der ukrainischen Streitkräfte. Nach dem Krieg verbrachte Stec eine Zeit in Frankreich, um an der Ecole Supérieure d'Aéronautique zu studieren. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er stark in den Aufbau der Flugzeugfabrikation eingebunden. Am 11. Mai 1921 verstarb Stefan Stanislaw Stec bei einem Flugzeugabsturz.

Fokker E.V

Das Modell

Wie bereits erwähnt, entstand das Modell vor gut 10 Jahren im Eigenbau. Als Basis für den Bau diente mir eine alte Publikation „Plany modelarskie" nr. 129. Rumpf und Tragflächen entstanden aus dickerem Karton und Papier im Spantenaufbau. Den Oberursel-Motor habe ich später durch einen Neubau aus Plastikplatten- und Profilen sowie Messing- und Kupferdraht ersetzt. Diverse Bauteile, wie die Räder, sowie einige Teile im Cockpit, entstanden ebenfalls aus Draht und Profilen. Für die Beplankung kam ebenfalls Papier zur Anwendung. Für diverse Übergänge und Rundungen sowie für die Motorabdeckung habe ich auch Spachtelmasse zum Glätten verwendet. Die gesamte Bemalung erfolgte mit Humbrol-Farben, wobei das Lozenge Tarnmuster aufwendig abgeklebt wurde.

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Fokker E.V

 

Piotr Czerkasow

Publiziert am 11. November 2009

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