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Focke-Wulf Fw 190 F-8

Die 24 Stunden des David Bilek

von David Bilek (1:72 Hasegawa)

Focke-Wulf Fw 190 F-8

Aus dem Englischen von Christian Bruer

Mit diesem Bericht möchte ich den Bau eines Modells unter einem selbst gesetzten Zeitlimit von 24 Stunden vorstellen. Daher verzichte ich, auf die Geschichte des bekannten Focke-Wulf Jägers einzugehen. Als erstes sollte ich aber erklären, was ich unter dem Zeitlimit von 24 Stunden verstehe, und warum ich mir ein solches Limit gesetzt habe. Mit den 24 Stunden meine ich erst einmal die reine Netto Bauzeit, die ich insgesamt für das Modell angesetzt habe, und nicht etwa den Bau des Modells an einem einzigen Tag. Das Modell des Jabos Fw 190 F entstand an mehreren Abenden im Laufe eines Monats, wobei als Ziel die gesetzten 24 Stunden Bauzeit nicht überschritten werden sollten. Um das zu erreichen, muss auf  geöffnete Motorenabdeckungen, ausgelenkte Klappen und Steuerflächen, geöffnete Waffenschächte etc. verzichtet werden, wie ich es bei meinen früheren Modellen gern gemacht habe. Mein Anspruch besteht darin, nach 24 Stunden ein sauberes und ansprechend detailliertes Modell - ohne verrückte Spielereien - erstellt zu haben.

Focke-Wulf Fw 190 F-8

Focke-Wulf Fw 190 F-8

Arbeitsmethode

Der Bau eines Modells unter einem gewissen Zeitlimit erfordert natürlich eine definierte Arbeitsmethode. Den Plastikklebstoff von Revell oder Humbrol sowie die Einkomponenten Spachtelmasse Squadron Green Putty oder Tamiya White/Silver Putty kann man hier gleich beiseite legen. Diese Klebstoffe und Spachtelmassen benötigen einfach eine zu lange Trockenzeit um perfekt abzutrocknen. Für meine „Quick Build“ verwende ich durchweg Sekundenkleber und Zweikomponenten White Milliput.

Focke-Wulf Fw 190 F-8

Der Bau des Modells

Doch nun zum Modell, der Bau der Hasegawa Fw 190 ist recht einfach zu bewerkstelligen. Das Modell gibt die Konturen der Fw 190 recht gut wieder und die Passgenauigkeit ist ebenfalls sehr gut. Da es sich um einen älteren Bausatz handelt, sind gewisse Abstriche im Bereich der Radschächte und des Cockpits zu machen. Außerdem fehlen an den Wartungsklappen die Verschlüsse, ebenso fehlen die Abgasstutzen. Da ich trotz Zeitlimit ein akkurates Modell besitzen möchte, müssen diese Dinge nachgearbeitet bzw. ergänzt werden. Hier habe ich das Eduard Ätzteilset, hauptsächlich mit Teilen für das Cockpit und die Radschächte, verwendet. Das Set passt leider nicht 100%, und so habe ich einige Aires Sets für die Fw 190 ausgeschlachtet. Die Räder und Radschachtabdeckungen stammen aus den neuen Sets von Quickboost. Gewöhnlich baue ich gern die Modelle von bekannten deutschen Fliegerassen wie etwa Galland oder Priller. Diesmal jedoch habe ich mich für eine eher unbekannte Maschine entschieden, die u.a. im Squadron Fw 190A/F Walk Around auf Seite 78 abgebildet ist. Mir gefiel der ungewöhnliche späte Tarnanstrich sowie der Umstand, dass an der Maschine anscheinend Teile von verschiedenen Fw 190 verbaut wurden.

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Lackierung

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Montage und Finish

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David Bilek

Publiziert am 07. Juli 2009

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