North American P-51D Mustang"Lullaby for a dream"von Herbert Engelhard (1:48 Tamiya)
"Lullaby for a dream" war der Name dieser von mir dargestellten, bekannten Mustang. Dies könnte man ungefähr mit "Schlaflied für einen Traum" übersetzen. Diese Maschine wurde von Lt. James A. Hickey von der 360th Fighter Squadron / 356th Fighter Group geflogen. Als Grundlage für meine Mustang habe ich den Bausatz von Tamiya ausgewählt, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Und ich wurde nicht enttäuscht. Sehr übersichtliche Teilezahl und hervorragende Passgenauigkeit haben wirklich puren Bastelspaß ergeben. Bei diesem Bausatz gibt es weder was zu spachteln noch zu schleifen. Die Teile sind zudem sehr schön detailliert und können mit jedem neuen Bausatz mithalten. Als Ergänzung habe ich das Ätzteilset von Eduard für das Cockpit verwendet und mir den Decalsatz "Blue Diamond Mustangs Pt.5" von AeroMaster zugelegt. Der Zusammenbau verlief wie gesagt ohne jegliche Probleme. Für die Lackierung der Naturmetall-Oberfläche habe ich zum ersten Mal Alclad II Farben verwendet. Dazu wurde die ganze Maschine zuerst mit Alclad Black Glossy Grundierung lackiert. Auf diese glänzende glatte Oberfläche wurde dann in mehreren Lagen Alclad II - Aluminium aufgetragen. Verschiedene Panels habe ich dann abgeklebt und mit Duraluminium gesprüht. Die unterschiedliche Farbigkeit der Ganzmetalloberfläche wirkt so realistischer. Die schwarzen Streifen auf Tragflächen und Höhenrudern wurden abgeklebt und mit Gunze-Farbe lackiert. Danach wurden die roten Bereiche abgeklebt, mit Weiß grundiert und mit Tamiya XF-7 lackiert. Zur Vorbereitung der Decals folgte eine Schicht Gunze-Glanzlack über die ganze Maschine. Die AeroMaster Decals ließen sich sehr einfach aufbringen. An den Rundungen wie z.B. der Motorhaube habe ich etwas MicroSol verwendet. Danach folgte ein leichtes Washing mit verdünnter Plaka-Farbe und die Darstellung der Abgaspuren an den Bordkanonen und den Abgastutzen. An den schwarzen Streifen habe ich dann mit einem Skalpell etwas die Farbe abgekratzt, um einen abgenutzten Eindruck entstehen zu lassen. Ein zu stark verwittertes Aussehen dieser schönen Lackierung habe ich nicht übers Herz gebracht. Nach dem endgültigen Zusammenbau aller Kleinteile wie Fahrwerk etc. habe ich das Ganze mit einer 50/50-Mischung von Gunze Klar- und Mattlack lackiert. Herbert Engelhard Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |