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Nakajima Ki-43 I Hayabusa

von Matthias Erben (1:72 Fujimi)

Nachdem ich eine Ki-43 II gebaut hatte, wollte ich auch noch eine frühe „Hayabusa“ haben. Wenige Jahre später erschien der schöne Fujimi-Bausatz der frühen Ki-43. Das war so etwa 1995. Ganz frisch wie Sushi sein muss, habe ich mir den Bausatz beim seligen Rettkowsky in Hamburg geholt. Ich hatte in dieser sehr schönen Stadt gerade beruflich zu tun - und dann habe ich den Bausatz auch gleich gebaut. Damals wohnte ich im Studentenwohnheim und Guns N’Roses war dort weit verbreitet, also „Welcome to the Jungle“ - die Ki-43 sollte eine Dschungeltarnung bekommen - Burma 1941/42, 47. Sentai.

Nakajima Ki-43 I Hayabusa

Die Abziehbilder stammen von Microscale. Zu diesem Zeitpunkt war Eduard auch schon sehr schnell mit dem Erscheinen von passenden Fotoätzteilen, teilweise noch vor Erscheinen des Bausatzes. Es gab die wildesten Verschwörungstheorien unter den Modellbauern... Finstere Machenschaften zwischen den Bausatzhersteller-Imperien und der Fotoätzindustrie wurden vermutet. Ich hatte mir auch gleich so ein glitzerndes Messingteil von Eduard geholt. Sehen tut man davon nicht sehr viel - bis auf ein entscheidendes Teil, der sehr schöne Kühlring vor dem Motor.

Bei der Darstellung des Propellerspinners hatte Fujimi versagt. Also habe ich einen neuen aus Holz gedrechselt. Die Kanzel wurde auch neu gezogen. Das Anpassen ist im Falle der Ki-43 aber sehr leicht. Ansonsten habe ich nicht viel „Zeck“ mit der Kiste gemacht, es ging mir hier ja mehr um die Tarnung und dann die Merkmale der frühen „Hayabusa“ im Vergleich zu der, die ich schon gebaut hatte. Also Zweiblattpropeller, andere Motorhaube, größere Spannweite, andere Cockpithaube. Das untere Propellerblatt hat eine Delle. Da wurde wohl eine Palme gekappt!