SSBN Typhoon-Klassevon Jörg Kuhnert (1:400 Revell)Das Original:Die sowjetisch-russischen Atom-U-Boote vom Typ "Akula", Nato-Code "Typhoon", sind die größten jemals gebauten Unterseeboote. Sie wurden als Antwort auf die amerikanische "Ohio-Klasse" entwickelt. Die Bezeichnung "Typhoon" ist angelehnt an die Wortwahl in einer Rede von Leonid Breschnew aus dem Jahr 1974, in der er die Entwicklung dieser Atom-U-Boote ankündigte. Das erste Boot wurde 1976 in der Werft von Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und 1981 in Dienst gestellt. Bis 1989 wurden insgesamt sechs U-Boote gebaut. Technische Daten:
Bewaffnung
Das Modell:Obwohl das aktuelle Modell der "Typhoon" von Alanger in 1:350 stimmiger ist, was Bug- und Hecksektion mit dem Propellerantrieb angeht, gefiel mir das Revell-Modell in 1:400 wegen der feinen Rumpfgravuren und der Darstellung der Gummiplatten der Anti-Sonar-Beschichtung. Es gehört zu meinen letztjährigen Erstlingswerken und wurde zwischenzeitlich mit einem Washing aus Künstlerölfarbe und Feuerzeugbenzin verfeinert. Lackiert wurde das Modell mit Acryl-Farben von Tamiya. Auch verwendete ich den Glanz-Klarlack von Tamiya als Vorbereitung für das Ölfarben-Washing und das Anbringen der Wasserlinien-Decals. Fazit:Das Revell-Modell in 1:400 war letztes Jahr noch das einzig erhältliche der SSBN Typhoon und hat seine Stärken in der feinen Rumpfstruktur. Obwohl Bug- und Hecksektion mit dem Original nicht stimmig sind und auch die Darstellung der Flutschlitze fehlte, fand ich als Schiffsmodellbauer das Modell trotzdem bauenswert. Das Alanger-Modell in 1:350 wird noch folgen. Jörg Kuhnert Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |