Jakowlew Jak-18

von Christian Kohl (1:32 Trumpeter)

Der Bausatz der JAK-18 von Trumpeter weist feine Oberflächendetails, einen sauberen, nahezu gratfreien Guss und eine gute bis sehr gute Passgenauigkeit der einzelnen Teile und Baugruppen auf, welche jedoch teilweise verspachtelt werden mussten.

Das Modell entstand "out of the box" und wurde lediglich mit fotogeätzten Gurten von Eduard und selbsthergestellten Bremsleitungen etwas aufgewertet.

Als Klebstoffe dienten mir auch hier wiederum Tenax 7R und diverse Sekundenkleber mit unterschiedlichen Flüssigkeitsgraden.

Als Farben verwendete ich jene von Tamiya, Gunze und Alclad2, welche mittels Airbrushpistole aufgetragen wurden.

Lackierung:

Nach der Grundierung, welche ich mit Alclad Grey Primer & Microfiller durchführte, folgte eine Schicht Alclad Aluminium, auf welche mittels Mattschwarz das Preshading auflackiert und anschließend mit Future versiegelt wurde.

Das eigentliche "grüne / blaue Kleid" für Ober-und Unterfläche entstand im zweiten, lasierenden Lackierdurchgang mittels Gunze-Farben, die an einigen Stellen an den Blechstößen wieder vorsichtig mit einem Modellierspatel abgekratzt wurden. An jenen Stellen schimmerte nun das vorher aufgetragene Alclad-Aluminium durch, welches das "pure Blech" darstellen soll.

Die Maschine war im Original nur teilweise mit Blech verkleidet und im Bereich der Tragflächen, Leitwerk und im hinteren Rumpfbereich bespannt - daher sollte man gut überlegen, wo Farbe weggenommen werden soll und wo nicht.

Nach einer weiteren Schicht Future kamen die Decals zum Einsatz, welche sich dank Weichmacher ohne weitere Probleme verarbeiten ließen.

Ein weiterer Future-Auftrag, ein Washing aus schwarz/brauner Künstlerölfarbe, diverse Farbpulver von MIG-Products und das Finish aus Mattklarlack von Tamiya beendeten schließlich das Projekt der JAK-18.

Fazit:

Trumpeter bietet mit diesem Kit die ideale Basis für Modellbau-Einsteiger, da nicht wirklich viele Teile zur Fertigstellung des Modells zu verbauen sind und die Passgenauigkeit überzeugt.

Christian Kohl

Publiziert am 12. Dezember 2009

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