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Mazda MX-5 Roadster

von Peer Borrmann (1:24 Fujimi)

Mazda MX-5 Roadster

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Vor der Vorstellung des MX-5 im Jahre 1989 war die Bauform des klassischen Roadsters aufgrund ständig verschärfter Sicherheitsbestimmungen so gut wie ausgestorben. Einige Hersteller produzierten Fahrzeuge mit herausnehmbaren Dachteilen (Targa). Der einzige noch in Großserie gebaute Vertreter der Gattung der klassischen Roadster war der Alfa Romeo Spider, der jedoch aufgrund seiner langen Bauzeit technisch veraltet war.

Da die Marktforschungsabteilungen der Automobilkonzerne kein Potenzial für ein solches Fahrzeug sahen, ist es zu großen Teilen der persönlichen Initiative vieler Entwickler wie dem MX-5 Projektleiter Toshihiko Hirai zu verdanken, dass der Wagen dennoch in Serie ging. Bei Markteinführung war laut Auto Motor und Sport 13/1989 eine Produktion von 5.000 Fahrzeugen im Jahr geplant, davon 3.000 für die USA und 500 für Europa. Bis Ende 1990 waren jedoch bereits 140.918 Fahrzeuge produziert worden, davon 15.888 für Europa. Die europäischen Exporte konnten die Nachfrage jedoch bei weitem nicht decken, was zu einer großen Menge an „Grauimporten“ führte.

Der MX-5 wurde mit besonderem Blick auf den kalifornischen Markt entwickelt. Man erhoffte sich von dem Wagen eine emotionale Besetzung des Markennamens Mazda; eine Strategie, die im Nachhinein wohl als erfolgreich bezeichnet werden kann. Die deutliche Ausrichtung auf den amerikanischen Markt ist auch Folge davon, dass der ursprüngliche Gedanke zur Entwicklung eines Roadsters aus einem Gespräch zwischen dem Mazda-Manager Kenichi Yamamoto und dem amerikanischen Journalisten Bob Hall stammt, der auf Yamamotos Frage, welches Fahrzeug Mazda im nordamerikanischen Markt besonders fehlte, antwortete: „A lightweight sportscar.“

Andere Hersteller zogen später mit eigenen Roadster-Modellen nach, so zum Beispiel BMW (mit dem Z3), Mercedes (mit dem SLK), MG (mit dem MGF/TF), Toyota (mit dem MR2 W3) und Fiat (mit dem Barchetta). Während die im Preissegment des MX-5 angesiedelten Konkurrenten praktisch ausnahmslos ohne Nachfolger eingestellt wurden, hat sich der Markt für höherpreisige, meist verhältnismäßig komfortbetonte Roadster seitdem zu einer festen Größe entwickelt.

Quelle: Wikipedia

Die dritte Generation des Klassikers MX5 hat Mazda im Jahr 2005 in Japan und 2006 in Europa auf den Markt gebracht ohne dabei die typischen Merkmale dieses Cabrios zu verändern; kein fester Überrollbügel, Platz für zwei Personen, Motor vorne - Antrieb hinten und ein Stoffverdeck.

Mazda MX-5 Roadster

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Fujimi brachte den Bausatz des MX 5 mit der Zusatzbebezeichnung 2006 auf den Markt.

Der Bausatz verfügt über eine Vielzahl von Details wie z.B. eine zu öffnende Motorhaube, die sogar von unten mittels eines Stiftes „entriegelt“ werden kann und ein Fahrwerk welches „richtig“ einfedern kann, d.h. das Fahrwerk wird weitestgehend zusammengesteckt und hat kleine Kugelschreiberähnliche Spiralfedern. Nicht zu vergessen, dass die Schaltkulisse auf dem Schaltstock nachgebildet ist.

Ich habe nach reichlicher Überlegung mich dafür entschieden, den Mazda mit Tamiya TS53 (ein dunkles Metalicblau) zu lackieren. Insgesamt habe ich zwei Schichten Grundierung und vier Schichten Blau und zwei Schichten Klarlack aufgetragen.

Die Karosserie und Innenraumteile des Bausatzes sind aus halbdurchsichtigem Rot gegossen und sehr weich. Deshalb ist beim Anschleifen äußerste Vorsicht geboten.

Der Bausatz ist sehr passgenau, verfügt nur über sehr wenig Grate und ist m. E. auf Augenhöhe mit Tamiya–Bausätzen, wobei Tamiya-Bausätze mit diesem Detailreichtum inzwischen ein vielfaches Kosten.

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Peer Borrmann

Publiziert am 11. November 2009

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