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M113G

Panzermörser

von Herbert Engelhard (1:35 Tamiya)

M113G

Der Panzermörser M113 gehört zur Ausrüstung der Panzergrenadierbataillone. Er ist mit einem 120 mm Mörser ausgerüstet. Der Mörsereinsatz erfolgt vom Fahrzeug aus, kann aber auch mittels einer Bodenplatte abgesetzt erfolgen. Der Mörser ist im Heck des Fahrzeugs auf einer Traverse positioniert und nach rückwärts ausgerichtet. Der aufgerichtete Mörser reicht über die vergrößerte zweiteilige Dachöffnung über das Fahrzeugdach hinaus. Im Kampfraum wird ein Munitionsvorrat von 60 Granaten mitgeführt. Die Besatzung besteht aus 5  Mann.

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Die Beschaffung durch die Bundeswehr erfolgte Anfang der sechziger Jahre. Nach zwei Umrüstungen in den Jahren 1969 - 1973 und 1977 - 1978 entstanden die Ausführungen PzMrs M113 G und PzMrs M113 A1 GE. 1991 - 1993 erhielten die Fahrzeuge neben weiteren kleineren Verbesserungen zwei außenliegende Hecktanks (EFT). Die Umrüstung führte zur Bezeichnung PzMrs M113 G A2.

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Im Gegensatz zur amerikanischen Ausführung bleibt die Bezeichnung M113 auch für diese Variante erhalten. Bei der US Army ist dies der M106.

M113G

Ausgangsbasis für mein Modell war der Tamiya Bausatz des M106A1 der US Army. Da ich aber ein Fahrzeug der Bundeswehr darstellen wollte, musste ich ein bisschen umbauen. Die Decals und das MG 3 hatte ich schnell in der Restebox gefunden. Aus dem 107mm Mörser der US Army wird bei mir einfach ein 120mm Mörser der Bundeswehr. Ich denke im Maßstab 1:35 fällt das nicht weiter auf. Dem Kenner der Materie wird natürlich aufgefallen sein, dass ich das Leitkreuz und die Nebelwurfanlage der deutschen Version vergessen habe.

M113G

Der Bau des Modells ging durch die gute Passgenauigkeit relativ problemlos vonstatten, spachteln und schleifen waren nur im Innenraum notwendig.

Lackiert wurde mit Revell-Farben, die Hoheitszeichen wurden mit einer Schablone auflackiert, da ich die passende Grösse nicht als Decal hatte.

Nach der Grundfarbe Nato-Oliv folgte eine Schicht mit aufgehellter Grundfarbe und ein leichtes Trockenbürsten zum Setzen der Akzente. Nach dem Aufbringen der Decals kam noch etwas Verschmutzung und dann eine Schicht Mattlack über das ganze Modell.

M113G

Ein Bausatz des M113, den ich nur weiterempfehlen kann. Die Tamiya-Decals sollte man wenn möglich nicht verwenden, da diese trotz MicroSol silbern.

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Herbert Engelhard

Publiziert am 11. November 2009

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