Messerschmitt Me 262

von Johannes Schendlinger, 13 Jahre (1:72 Revell)

Das Original:

Die Messerschmidt 262 war mit ihrer schlanken zukunftsweisenden Form das wohl eleganteste Flugzeug des 2. Weltkriegs. Nachdem die damals noch mit einem Spornfahrwerk ausgestattete Me 262 V2 am 18. Juli 1942, geflogen von Testpilot Fritz Wendel, ihren ersten rein strahlgetriebenen Jungfernflug absolviert hatte, wurde nach einigen Verbesserungen (z.B: das Bugrad) mit der Massenproduktion begonnen. Sie hätte den Krieg verlängern können, wäre sie schon früher in großer Zahl produziert worden. Doch zum Glück der Alliierten wurden bis Kriegsende nur wenige gebaut.

Die Messerschmidt 262 von Revell ist schon seit längerer Zeit auf dem Markt zu bekommen. Mir fiel die Wahl zu diesem Bausatz nicht schwer, da ich sie von einem Freund geschenkt bekam. Beim Öffnen des Kartons fielen mir die meiner Meinung nach

wenigen Teile auf. Die Teile waren, bis auf einer Auswerfstelle in der Cockpitkanzel, gut gemacht und ließen sich ohne Spachtelmasse zusammenfügen. Lediglich an den Fahrwerksklappen, welche ich im geschlossenen Zustand darstellen wollte, gab es einige kleine Spalten, welche ich aber mit weißer Enamel Farbe „kittete“. Das Cockpit ist wenig detailliert, was aber nicht auffällt, da das fertige Modell die Sicht auf den Arbeitsplatz des Piloten nur sehr beschränkt freigibt. Alles in allem jedoch war ich mit dem Modell sehr zufrieden, da es sich gut für zwischendurch eignet und man nicht Wochen benötigt um ein meiner Meinung nach ansehnliches Modell zu schaffen. Ich habe es (ohne Trockenzeit) in 5 Tagen gebaut.

Das Cockpit:

Das Cockpit wurde größtenteils mit Revell 45 und der Sitz lederfarben bemalt. Nach der Trockenzeit wurde es noch mit weiß trockengemalt um die Erhebungen hervorzuheben. Den Gurten, welche im Sitz eingegossen sind, habe ich mit einem schwarzen Filzstift Farbe gegeben.

Lackierung

Nach langem Stöbern im Internet fand ich die richtige Farbgebung welche ich auf meinem Modell verwenden wollte. Zuerst habe ich das gesamte Model mit einer Schicht

Revell Airbrush Light Grey gespritzt. Anschließend wurde das Muster mit Tamiya Abdeckband abgeklebt und mit Revell RML71 gesprüht. Die Nase habe ich Afrika Braun gefärbt. Danach wurde das Modell mit Glanzlack versiegelt, um es für die Decals vorzubereiten.

Die Abziehbilder:

Die Abziehbilder ließen sich mit einem Schuss Spülmittel im Wasser sehr gut verarbeiten. Ich beschränkte mich jedoch auf die Kreuze und den Streifen am Schwanz des Flugzeugs. Es wurde mit einer abschließenden Schicht Mattlack versiegelt.

Johannes Schendlinger, 13 Jahre

Publiziert am 11. November 2009

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