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Bo 105 PAH 1A1

Kampfhubschrauberregiment 26, Roth, "Hornisse"

von Rudolf Götz (1:32 Revell)

Bo 105 PAH 1A1

Zum Original

Die Bo 105 hob am 16. Februar 1967 zu ihrem Jungfernflug ab.

Die Besatzung besteht aus einem Kommandanten und einem Piloten im Panzerabwehreinsatz bzw. einem Piloten plus max. 4 Passagiere. Durch seinen starren Rotorkopf ist er äußerst agil, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 kts (240km/h).

Die Bo 105 wurde in viele Länder exportiert. In Deutschland ist der Hubschrauber auch beim Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Bei der Bundeswehr wird die Bo 105 nach und nach durch den Kampfhubschrauber TIGER abgelöst, als Verbindungshubschrauber aber weiter im Einsatz bleiben.

Die Bewaffnung der Bo 105 besteht aus sechs Lenkflugkörper (LFK) HOT zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen. HOT steht für 'Hoher Unterschall, optisch Telegesteuert'. Die Reichweite des LFK beträgt 4000m, die Geschwindigkeit beträgt ca. 860 km/h, er durchschlägt mehr als einen Meter massiven Panzerstahl. Der LFK wird bis zum Einschlag mittels eines kleinen Steuerknüppels gesteuert, die Übertragung der Lenksignale verläuft dabei über einen dünnen Draht, der bis zum Einschlag mit dem Hubschrauber verbunden ist. Dies macht die HOT resistent gegen elektronische Störungen. Der Gefechtskopf funktioniert nach dem so genannten Hohlladungsprinzip. Die gesamte Sprengkraft wird bei der Zündung auf einen etwa münzgroßen Punkt konzentriert.

Bo 105 PAH 1A1

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Der Bau gestaltete sich nicht so einfach, der Bausatz hat höhen und tiefen. Die Passgenauigkeit der Revell Bo 105 Teile war alles in allen sehr gut wenn man mal über das ein oder andere nicht ganz sauber gespritzte Kleinteil hinweg sieht. Es ist einiges zu entgraten und weg zu schleifen. Besonders bemerken möchte ich die Verbindung Frontscheibe - Rumpf die viel Nacharbeit erfordert.

Die Farbangaben laut Bauplan stimmen zum Teil nicht mit den Decals überein. Wenn man etwas ausbessern muß ist schon mal ein Testpinselstrich an anderer Stelle nötig.

Was aber sehr schlecht waren sind die Decals. Bei dem grauen Streifen vorne, also vom Tarnmuster zum roten Bereich der Lackierung war der Unterschied doch recht groß. Da der Streifen ein Decal ist und der nicht weit genug an seine Endposition reichte wurde das mit dem Pinsel nachgezogen. Auch die Bayerische Fahne rechts und links vor dem Heckausleger machten größere Probleme was wiederum mit Pinsel und Farbe ausgebessert wurde. Mir kam es so vor als ob dieser Decalbogen im Bausatz sein Verfallsdatum überschritten hatte. Ein Tipp: Ohne Decalweichmacher geht es bei der Hornisse auf keinen Fall.

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Bo 105 PAH 1A1

 

Rudolf Götz

Publiziert am 11. November 2009

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