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Köln

Leichter Kreuzer

von Roland Nienkirchen (1:700 HP-Models)

Köln

Geschichte

Nach Indienststellung wurde die Köln dem Verband der Aufklärungsstreitkräfte unterstellt. Flottenverwendung: Teilnahme an allen Manövern und Reisen nach Norwegen, Spanien, in den Atlantik, aber auch eine Auslandsreise als Schulschiff nach Italien, Ägypten, Niederländisch-Indien, Indien und Griechenland. Ab 1934 wieder der Flotte unterstellt, 1936 Einsatz im Fischereischutz. Von Oktober bis Dezember 1936 Spanieneinsatz und erneut von Januar bis Oktober 1937. Mit Kriegsausbruch im Verband der BdA verschiedene Unternehmungen in Ost- und Nordsee. Im April 1940 der Kriegschiffgruppe 3, Ziel Bergen zugehörig. Im Anschluss Ostseeverwendung. 1941 versuche mit Hubschraubern, im Herbst 1941 der Baltenflotte zugeteilt. Im Juli 1942 Verlegung nach Norwegen, in die Ostsee zurück im Februar 1943 und gemäß Führererlass Außerdienststellung. Am 1 April 1944 erneut in Dienst gestellt und Verwendung als Ausbildungsschiff. Ab Ende 1944 Einsatz im südnorwegischen Raum. Im Januar 1945 zwecks Grundüberholung Verlegung in die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven, dort am 30 März 1945 bei Großluftangriff im Hafenbecken gesunken. Die noch aus dem Wasser ragenden achteren 15 cm Türme wurden über elektrische Landverbindung in Betrieb gesetzt und bei Annäherung der Engländer auf Wilhelmshaven zur Verteidigung eingesetzt.

Köln

Allgemeines

  • Bauwerft: Marinewerft Wilhelmshaven
  • Baunummer: 116  
  • Kiellegung: 7 August 1926 als Kreuzer D Ersatz Arcona
  • Stapellauf: 23 Mai 1928
  • Indienststellung: 15  Januar 1930
  • Baukosten: 36 Mio. Reichsmark

Köln

Technische Daten

  • Vermessung:  5442 BRT
  • Seitenhöhe: 9,25 m
  • Verdrängung: Konstruktion 6000 ts/ 6750 ts (offiziell), Einsatz 7700 ts
  • Länge in der Konstruktionswasserlinie:  169,00m
  • Über alles: 174,00m
  • Breite: 15,20m
  • Tiefgang: 5,42m bei 6750 ts, 6,28m bei 7700 ts
  • Antriebsleistung:6 ölbefeuerte Wasserrohrkessel,2 Turbinen zusammen 68483 WPS, 2 Marschdieselmotoren zusammen 1800 PS, die Turbinen und Motoren konnten wechselseitig auf die Wellen gekuppelt werden.
  • Wellendrehzahl bei Turbinenbetrieb: 376u/min
  • Geschwindigkeit:Turbinen 32,5 Kn, Motoren 10,0 Kn
  • Fahrbereich bei Turbinenbetrieb 5700 sm bei 19kn, 7300 sm bei 17 kn, mit Marschmotoren 8000 sm bei 10kn
  • Brennstoffvorrat:Heizöl 1184m³ = 1100t, später erhöht auf 1350t, Dieselkraftstoff 261m³ = 139 t, später erhöht auf 600t 
  • Beiboote: 6
  • Besatzung: 21 Offiziere, 493 Unteroffiziere und Mannschaften
  • Scheinwerfer: 5

Köln

Bewaffnung

  • Hauptartillerie: 9x15cm- SK-L/60/C/25 in drei Drillingstürmen mit Drehscheibenlafette LC/25      
  • Flak: 6x8,8cm in Doppellafetten, 8x3,7cm in Doppellafetten, 2x 2cm in Vierling - und 2x 2cm in Einzellafetten         
  • Torpedowaffe: 6 Torpedorohre 53,3cm in 2 Dreiersätzen
  • Sperrwaffe: Auf montierten Schienen konnten bis zu 120 Minen mitgeführt werden.
  • Waffenleitanlage: 1 Funkmessanlage auf dem vorderen Kommandostand FuMo 21, 2x  6-m- Basisgeräte: auf dem Vormars, und auf dem achteren Kommandostand.

Köln

Der Bau

Der Bausatz der Köln ist von „HP“ und stellt den Bauzustand von 1944 dar. Das Bauen des Modells hat eigentlich viel Spaß gemacht. Die Teile sind bis auf einige Ausnahmen schon in einen guten Zustand.

 

An Teilen sind dennoch hinzugekommen:

  • die Reling von Toms
  • die 15 cm Messingrohre für die Hauptbewaffnung von NNT
  • die 3,7 cm Geschütze von WSW
  • die 2 cm Vierlingslafetten  von WSW
  • die 2 cm Einzellafetten von WSW
  • Die Masten und Davits sind aus Messingdraht 0,3 und 0,5 mm.

Die Farben sind von Humbrol: 

  • Deck: 63 mit etwas weiß vermischt, 77 auch mit etwas weiß vermischt
  • Seiten: 64, 27
  • Beiboote:Deck 70, Seiten 64

Weitere Bilder

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Roland Nienkirchen

Publiziert am 11. November 2009

Die Bilder stammen von Martin Kohring.

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