Yamaha YZF-R1

von Jürgen Helmholz (1:12 Tamiya)

Bei diesem Modell handelt es sich um den Bausatz der Yamaha YZF-R1 Taira (Tamiya 14074) in abgewandelter Form was die Lackierung anbelangt. Vielleicht erkennt der Fachmann die Anlehnung an die MV Agusta F4 ‚Senna Edition“, die Ähnlichkeit ist beabsichtigt.

Die meisten Decals stammen aber vom Serienmodell desselben Herstellers. Da ich das Serienmodell in blau lackierte, blieben die Decals der rot-weißen Variante übrig und fanden hier Verwendung (R1-Schriftzüge, Yamaha-Schriftzug, YZF-Schriftzug und der „rote Pfeil am Cockpit“)

Bei der Lackierung der Verkleidung, des Hecks und des Tanks bin so vorgegangen, dass ich zuerst das silbermetallic, dann schwarz und zum Schluss die rote Farbe auflackiert habe. Zum Abkleben verwende ich das Tape von Tamiya.

Ich wollte dem Modell schon einen gewissen optischen Touch verpassen, man sieht es an der Kette und den rot eloxierten Schraubenköpfen (sollen sie jedenfalls darstellen). Natürlich mussten auch die Felgen poliert und der Felgenstern in rot lackiert sein. Mit dem Chrom-Finish hat es nicht so ganz hingehauen (lag wohl an der falschen Farbe), die Abkleberei vor dem Lackieren des Felgensterns ist eine Geduldsarbeit -mit vielen kleinen Klebebandstreifen wird die Kante am Felgenbett abgeklebt.

Der Auspuff natürlich als Karbon-Endtopf. Vielleicht kann man’s auf dem Bild erkennen, dass die auf der Bremsscheibe angedeuteten Löcher zur Belüftung durchbohrt sind, was das Ganze etwas realistischer erscheinen lässt. Mittlerweile mache ich dies bei allen Modellen. Man hätte auch noch die Bremszangen herausarbeiten können. Bei dem Modell hat es noch nicht gereicht. Bei zukünftigen Projekten werde ich auch dies berücksichtigen.

Ansonsten bin ich stolz auf das Ergebnis, zumal man dieses Modell zweifellos als Unikat bezeichnen kann, alles andere wäre purer Zufall.

Bei einem meiner nächsten Projekte, der Suzuki Hayabusa, werde ich auch bezüglich der Lackierung eigene Vorstellungen verwirklichen. Vielleicht ist dieses Modell dann auch auf dieser Seite zu sehen.

Jürgen Helmholz

Publiziert am 16. Januar 2003

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