LAV-25 Piranhavon Martin Hendrischk, 18 Jahre (1:35 Revell)Zur Geschichte:Ursprünglich von der Schweizer Firma MOWAG entwickelt, wanderte das Konzept über zu GM CANADA/BOMBARDIER, von wo es mitunter auch an die US-Streitkräfte verkauft wurde. 1984 wurde der „Piranha“ vom US Marine Corps als Ergänzung zum AAV-7 eingeführt. Es besitzt einen 6-Zylinder Detroit 6V53T-Dieselmotor, der 275 PS leistet und somit dem Fahrzeug zu einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Straße verhilft. Der „Piranha“ ist außerdem amphibisch und wird von zwei am Heck angebrachten Propellern angetrieben und erreicht im Wasser eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h. Seine 13 t Gefechtsgewicht machen ihn auch noch luftverladbar. Im Innern haben 6 Infanteristen sowie der Kommandant, Richtschütze und Fahrer Platz. Bewaffnet ist der „Piranha“ mit einer 25mm M 242 Bushmaster Chaingun, einem koaxialem 7,62 mm M 242 MG sowie einem M 240 MG auf dem Dach. Links und rechts am Turm befinden sich die Nebelmittelwerfer. Insgesamt wurden 422 dieser Fahrzeuge von den Marines beschafft, 1988 das letzte. Zum Bau:Das Modell stellt an sich keine besondere Herausforderung dar, denn Revell hat hier wieder einmal den Beweis der Passgenauigkeit seiner Modelle erbracht. Das Laufwerk ist sehr schnell montiert, ebenso wie die Inneneinrichtung, die aber leider nur den Schützenbereich darstellt, nicht aber den der Crew, so fehlen leider Fahrerplatz und Turminneres, schade eigentlich. Das meiner Meinung nach einzige Problem, dürfte das Zusammensetzen der Wannenhälften sein. Leider hatte sich bei mir die Heckwand verzogen (ich bezweifle, dass das serienmäßig ist) und somit musste ich sie erst einmal geradebiegen. Die unzähligen Haken und Ösen sind nur am Heck etwas schwierig, denn man muss die Griffe über den Rückfahrscheinwerfern noch seitlich mit kleinen Stützbalken versehen. Die Nebelwerfer klebt man am besten mit Sekundenkleber, da sie nicht automatisch in der gewünschten Richtung stehen. Bemalt habe ich den „Piranha“ in den NATO-Standard-Tarnfarben Bronzegrün (65), mit Weiß aufgehelltem Lederbraun (84) und Teerschwarz (6). Ich habe mich dann für die Ausführung der „26th Marine Expeditionary Unit“ der KFOR im Kosovo im Juni 1999 entschieden. Anschließend wurde das Fahrzeug noch gealtert (mit Bleistift an Kanten und Flächen) und verschmutzt (Verdünnung und eine Mischung aus Lederbraun (84) und Erdbraun (87)). Martin Hendrischk, 18 Jahre Publiziert am 23. Dezember 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |