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Halberstadt D.II

von Andreas Martin (1:48 Blue Max)

Halberstadt D.II

Aufgrund neuer alliierter Flugzeugtypen war im Sommer 1916 die Überlegenheit der Fokker Eindecker am Ende. Es musste dringend Ersatz gefunden werden. Die in ihren Flugleistungen herausragenden Albatros D.I und D.II standen nicht in ausreichender Stückzahl zur Verfügung, und so spielten die Halberstadt D-Typen den Lückenbüßer. Die Leistungen der Halberstädter reichten zwar nicht an die der Albatrosjäger heran, lagen jedoch weit über denen der Fokker Eindecker wie auch der zur gleichen Zeit gebauten Fokker D-Typen. Erstaunlich war die Festigkeit der doch sehr zierlich und geradezu zerbrechlich wirkenden Halberstadt. Zu ihrer Zeit gab es wohl kaum eine Maschine mit besseren Sturzflugeigenschaften. Die Halberstadt wurde ab etwa Herbst 1916 bis Mitte 1917 an der Westfront eingesetzt, bis die Albatros in ausreichender Menge zur Verfügung standen.

Halberstadt D.II

Blue Max ist ein typischer Kleinserienhersteller. Dementsprechend sind sämtliche Teile vor dem Zusammenbau erst mal von den dicken Angüssen sowie von einer Menge Gussrückständen zu befreien. Die Passgenauigkeit ist zwar recht ordentlich, Tamyiagawa-Standard darf man aber nicht erwarten.

Halberstadt D.II

Lackiert wurde das Modell mit der Airbrush und Farben von Gunze. Zur Darstellung der Spannschlösser habe ich feinen Kupferdraht zu kleinen Ösen gewickelt und in vorgebohrte Löcher geklebt. Durch diese "Spannschlösser" wurde dann der Nylonfaden der Verspannung gefädelt und mit Sekundenkleber fixiert.

Halberstadt D.II

Dargestellt habe ich eine bei der Hannoverschen Wagonfabrik gebaute Maschine aus dem Jahr 1916.

Halberstadt D.II

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Halberstadt D.II

Halberstadt D.II

Andreas Martin,
Andreas' Flying Circus

Publiziert am 08. Juli 2006

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