The Thingvon Andreas Martin (120mm Jiver Miniatures)John Carpenters Film "The Thing" (Das Ding) entstand 1982 und war ein Remake des 1951er Horrorklassikers "Das Ding aus einer anderen Welt". Ganz kurz zum Inhalt von Carpenters Neuverfilmung: In der Antarktis ist vor ewiger Zeit ein Ufo abgestürzt. Ein Besatzungsmitglied, eingefroren im Eis, hat jedoch überlebt. Es wird von der Besatzung der norwegischen Eisstation geborgen, zeigt sich jedoch wenig dankbar dafür. Carpenters Film beginnt damit, dass ein süßer Hund, auf der Flucht vor den Norwegern, sich zur amerikanischen Station durchschlägt. Der Hund wird gerettet und bald zeigt sich, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt. Es trägt das Alien in sich, das die Gabe besitzt, (mehr oder weniger) die Gestalt der Geschöpfe anzunehmen, die es vorher gemeuchelt hat. Egal ob Mensch oder Tier. Damit war den Machern von Spezialeffekten Tür und Tor geöffnet und sie haben sich in diesem Streifen wirklich ausgetobt. "The Thing" ist einer meiner Lieblingsfilme dieses Genres und in der ungeschnittenen Fassung nichts für schwache Nerven. Als meine Frau und ich vor ein paar Jahren über den Resinbausatz "The Thing" von Jiver Miniatures stolperten, haben wir gleich zugegriffen. Der Bausatz im 120mm (1:15) Maßstab besteht aus lediglich rd. 20 Teilen. Die Passgenauigkeit wie auch der Guss der Teile selbst ist ausgezeichnet. Somit geht der Zusammenbau recht schnell über die Bühne. Die sechs "Spinnenbeine" bestehen aus jeweils 2 Teilen, die ich zur besseren Stabilität verstiftet habe. Da der Film inzwischen leider aus den Videotheken verschwunden ist und ich nur die großzügig geschnittene (und damit überflüssige) Fassung vom Pay-TV hatte, musste bei der Bemalung improvisiert werden. Grundiert wurde das Modell mit Revell- und Humbrolfarben, die Schattierungen wie auch die Detailbemalung erfolgte dann mit Ölfarbe. Obwohl ich mich nicht unbedingt als "Figurenbauer" bezeichnen würde, war "The Thing" eine nette Abwechslung für zwischendurch und hat viel Spaß bereitet. Andreas Martin, Publiziert am 26. Juni 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |