Junkers Ju 88 C-6von Steffen Tittmann (1:48 Revell)Zum OriginalDie Junkers Ju-88 war die einzige Alternative zur mangelnden Reichweite der Me-110, da die richtigen Nachtjäger Heinkel He-219 noch nicht fertig waren. Die Junkers Ju-88 war als Zerstörer, Tag- und Nachtjäger im Einsatz. Die C Variante wurde 1942 aus der A (Bomber) entwickelt, jedoch ohne Sturzflugbremsen, Bombenanlage und mit nur 3 Mann Besatzung. Die Ju-88 C-6 Nachtjäger erhielten das FuG (Funkgerät) 202 Lichtenstein BC und spätere Varianten dann das FuG 220 Lichtenstein SN-2. Zum BausatzDer Bausatz ist typisch Revell/Dragon, sauber gespritzte Plastikteile und eine ganze Menge Klarsichtteile. Man hat es sich hier erspart, die Klarsichtteile und Spritzlinge für die Ju-88 A-4 Variante aus dem gleichen Hause zu entfernen. Da mein Modell später das FuG-202 Lichtenstein BC erhalten soll, habe ich mir dieses als PE-Teile von der tschechischen Firma ExtraTech besorgt. Die Decals für Major Wittgensteins Maschine stammen von PD Models/Australien, welche ich bei ebay günstig bekommen habe. Jetzt weiter zum Bau, wir beginnen wie immer mit dem Cockpit. Das ganze Cockpit wurde in RLM 66 lackiert. Nachdem die Sitze und alle Instrumente fertig lackiert wurden (RLM 66), begann ich, das erste Mal die geätzten PE-Gurte (Color) von Eduard zu verarbeiten. Nun wurden die Instrumente des Bordfunkers bemalt, macht einen richtigen Spaß, wenn man ein Farbfoto bzw. eine Farbzeichnung von beiden Cockpits hat. Nun wurde der Rumpf zusammengeklebt und man sieht immer noch was von der Arbeit die im Cockpitbereich steckt. Nachdem wir die Klappen angebracht haben, befassen wir uns nun mit dem Fahrwerk. Ist zwar blöd, aber Revell schreibt es so vor, und anders bekommt man es nun auch nicht mehr rein. Das Fahrwerk (jede Seite) besteht aus 9 Teilen, die Passgenauigkeit ist gut. Was am besten auffällt ist, dass man die Fahrwerksbeine (Teile A11/A12) nicht gleich einkleben muss. Es reicht, wenn diese erst mal nur eingesteckt werden. Habe ich auch gemacht. So lange das Fahrwerk trocknet, können wir zum Zusammenbau der Motorgondeln und der Motoren gehen. Aber aufpassen, wirklich jede Motorgondel für sich bauen und gleich einkleben, wenn das Fahrwerk auch drinnen ist. Nicht, dass man später Schwierigkeiten hat, die Dinger in die Tragflächen zu kleben. Kann zwar nichts passieren, weil noch ein kleines Stück von der Tragfläche mit an den Gondeln dran ist. Ich habe bei meinem Model auf die Bemalung der Teile O4/O5 (Auspuffstutzen) verzichtet, da später dort die Flammenvernichter (J4(J5) rankommen sieht man davon sowie so nichts mehr. Nachdem das Fahrwerk durchgetrocknet ist, können wir es in die Tragflächen kleben und danach die Motorgondeln anbringen. So habe ich jetzt die Bremsleitungen für das Fahrwerk gebaut um dem ganzen einen besseren Eindruck zu verpassen. Die Räder sind immer noch nicht fest angeklebt. Für die Bremsleitungen verwendete ich Blumenbindedraht aus dem Baumarkt. Dann kamen noch die Bodenwanne und die Antennenträger für das FuG-202 an das Modell. Man sieh auch deutlich die Spachtelarbeiten, die beim Modell anfallen. Auf dem Bild ist noch Spachtelstaub der später noch abgewaschen wird. Hier die Nase mit FuG-202B/C. Hier mal die Maskierung der Kanzel: Bin jetzt dabei, das Dio anzufangen, der erste Schritt ist getan. Ich habe mich entschlossen, das Dio während der Schlammperiode in Russland zu bauen. Steffen Tittmann Publiziert am 24. Juni 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |