2009 Chevrolet ImpalaNASCAR, #52 "Taco Bell", Trevor Baynevon Thomas Lutz (1:25 AMT/Ertl)
AMT/Ertl und Revell Monogram stellten in den Jahren 2007 bzw. 2008 zunächst die Produktion von NASCAR-Modellen ein. Gründe dafür waren die gestiegenen Kosten für die Herstellung, horrende Lizenzgebühren der NASCAR und wahrscheinlich auch die Konkurrenz der im Vergleich zu den Glue-Kits preiswerten und vielfach verfügbaren Diecast-Modelle. Die letzten Typen der Modern Era waren damit der 2003/2004 Dodge Intrepid, der 2004/2005 Ford Taurus und der 2003-2006 Chevrolet Monte Carlo.
Zur freudigen Überraschung der NASCAR Stock Car Fans legte R2 AMT/Ertl dann - in der NASCAR-bausatzlosen Zeit - im Jahr 2010 doch noch den Easy Snap-Tite Bausatz des Chevrolet Impala auf, der in sechs Ausführungen kam. Dies waren: der #5 „GoDaddy" - Mark Martin, #24 „DuPont" - Jeff Gordon, #48 „Lowes" - Jimmie Johnson, #88 „National Guard" - Dale Earnhardt Jr., Batman und Ironman. Die einfachen Snap-Tite Kits ohne Motor, mit Steckachsen aus Metall, weniger Details, ohne Feuerlöscher und einem nicht korrekten Rohrrahmen fanden trotzdem, in Ermangelung von Alternativen, ihre Abnehmer und sind nur noch selten zu haben. AMT/Ertl brachte auch nur den Chevrolet Impala auf den Markt. Die Modelle von Ford, Dodge oder Toyota folgten nicht mehr.
Die Lackierung des Modells wurde mit einer DupliColor-Sprühdose Ford 7VTA Frostweiß gemacht, die sich im Konvolut von 75 Dupli Color Acryl Sprühdosen auf Kleinanzeigen befand. Originale 150 ml Sprühdosen im Paket für einen Stückpreis von 95 Cent - ein Schnäppchen im Vergleich zu Tamiya 100 ml Sprühdosen, die nicht unter 8,50 Euro pro Stück zu haben sind und die Qualität (Pigmentierung, Deckkraft, Trocknungsverhalten, Haftung usw.) ist meines Erachtens sowieso besser. Das Decal kam von MPR Decals aus dem Shop von Mikes Decals und war in guter Qualität leicht zu verarbeiten. Die Wettbewerber im Markt wie McDonalds, Burger King, Hardees und Hooters Restaurants waren dauerhafte Sponsoren, wogegen Pizza Hut, Dominos Pizza, Subway und Taco Bell nur sporadisch als Sponsoren tätig waren.
Leider gibt es in Deutschland keine öffentlich zugänglichen Taco Bell-Filialen, sondern nur drei Restaurants auf Stützpunkten der US Army in Wiesbaden, Spangdahlem und Ramstein. Schade, denn die Burritos von Taco Bell sind wirklich lecker ... Trevor Bayne fuhr den #52 Taco Bell Impala für Jimmy Means Racing beim Rennen „Scotts Turf Builder 300“ in der NASCAR Nationwide Serie auf dem Bristol Motor Speedway am 21. März 2009 und erreichte den Platz 23. Thomas Lutz, Publiziert am 12. Mai 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |