Lockheed P-2H Neptunevon Andreas Slota (1:72 Revell)Die Entwicklung der "Neptune" (Werkbezeichnung L-26) begann unter der Bezeichnung P-2V am 6. Dez. 1941. Der Erstflug des Prototyps fand am 17. Mai 1945 statt. In den USA verließen zwischen 1945 und 1962 insgesamt 1.195 P-2 "Neptune" in acht Versionen die Werkhallen. Die Version P-2V7 erhielt zusätzlich zwei TL-Triebwerke, auf diese Ausführung wurden später alle anderen Versionen umgerüstet. Die Königlich Niederländischen Seestreitkräfte erhielten insgesamt 19 Maschinen, die zwischen 1961 und 1986 bei der in Valkenburg stationierten Staffel Nr.321 eingesetzt wurden. Der Bausatz von Revell stammt ursprünglich von Hasegawa. Die Passgenauigkeit ist vorbildlich und beim Bau wurde keine Spachtelmasse verwendet. Allerdinds sind die Grawuren und Nieten erhaben dargestellt. Die feinen Nietenreihen haben mich dazugebracht, das Modell nicht neu zu gravieren, weil diese beim Schleifen wahrscheinlich kaputt gehen würden. Außerdem wollte ich eine neue Bemalungsmethode ausprobieren, die in der Zeitschrift Kit Nr.6-2005 vorgestellt wurde. Zuerst wird das Modell in seiner normalen Tarnfarbe lackiert. Danach gibt man auf ein Stück Karton etwas Siena-Ölfarbe (der Karton saugt das Lösungsmittel auf). Mit einem Pinsel beginnt man entlang der Nietenreihen feine Farblinien zu ziehen. Überschüssige Farbpigmente nimmt man mit einem sauberen Pinsel ab. Nachdem alles durchgetrocknet ist, wird stark verdünnte Orginalfarbe aufgespritzt. Danachwerden die Flächen zwischen den Nietenreihen mit weiße Ölfarbe bemalt und wenn alles trocken ist wieder mit verdünnter Orginalfarbe lackiert. Mit dem Endergebnis bin ich sehr zufrieden und ich werde in der Zukunft bestimt noch öfter auf die Methode zurückgreifen. Andreas Slota Publiziert am 02. März 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |