North American P-51B Mustang

von Christopher Schärig (1:72 Revell)

Zum Original

Die North American P-51 Mustang gehört zweifelsfrei zu den bekanntesten Flugzeugen der Luftfahrtgeschichte. Da Entwicklung und Einsätze hier auf Modellversium schon mehr als einmal ausführlich beschrieben wurde, möchte ich an dieser Stelle nicht näher auf die Geschichte dieses Flugzeugmusters eingehen.

Mein Modell zeigt eine P-51B Mustang, welche von Col. David Lee „Tex“ Hill im Jahr 1944 geflogen wurde. Stationiert war dieses Flugzeug in Kunming/China. Hill war während seiner gesamten aktiven Dienstzeit im asiatischen Raum im Einsatz. Von 1941 bis zu seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten im Jahr 1944 wurden ihm 18,25 Abschüsse zugeschrieben. Die ungerade Anzahl resultiert aus einem Abschuss einer Nakajima Ki-27 Nate, welche er zusammen mit drei weiteren Piloten abgeschossen hat. Des Weiteren gilt Hill als erster Pilot einer P-51 Mustang, dem der Abschuss einer Mitsubishi A6M Zero zugeschrieben wird. 

Zum Modell

Die Grundlage meines Modells bildet der Revell-Bausatz 04182. Dieser ermöglicht einem den Bau der oben erwähnten Maschine von „Tex“ Hill oder eine Maschine der Royal Air Force. Da ich diesen Bausatz bereits als Zwölfjähriger einmal mit meinem Vater gebaut hatte, wollte ich dieses Flugzeug unbedingt noch einmal „vernünftig“ fertigstellen.

Der Bau verlief ohne größere Probleme. Nachdem das Cockpit fertig war, folgte das Zusammenkleben des Rumpfes, der Flügel und der Höhenruder. Einzig das Abkleben der Kanzel war etwas knifflig, da teilweise nicht mehr alle Streben zu erkennen waren.

Wie üblich nutzte ich für die Lackierung wieder Farben von Vallejo. Ich begann mit der Grundierung, gefolgt von einem hellgrauen Farbton für die Unterseite des Flugzeugs. Die Farbe für die Oberseite der Maschine mischte ich mir aus 71.291 (US Earth Yellow) und 71.324 (BS Dark Green). Es folgte das Lackieren aller anderen Kleinteile (Spinner, Tanks etc.), bevor ich die Endmontage vornahm.

Der Maschine sollte man ihr Alter bzw. die Intensität der Einsätze ansehen. Ähnlich wie bei meiner bereits vorgestellten Hawker Hurricane nutzte ich dazu verschiedene Ölfarben und Pigmente.

Fazit

Der Bausatz ist eine optimale Beschäftigung für ein verregnetes Wochenende (damals wie heute). Die Passgenauigkeit bereitete keine Probleme, so dass man nach kurzer Zeit ein sehr ansehnliches Modell in den Händen hält. Für mich eine klare Weiterempfehlung!

Christopher Schärig

Publiziert am 15. November 2024

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