Junkers Ju 52/3m4U+NHvon Stefan Oppel (1:144 Eduard)Das Original:Das hier vorgestellte Modell ist ein Abbild der Ju 52/3m, 4U+NH, der 1.(F)/123, welche Kreta im Mai 1941 anflog. Diese Bemalung wird neben drei weiteren von Eduard vorgeschlagen. Die Tarnung ist sehr ungewöhnlich, aber mittels eines Farbfotos belegt (siehe http://www.luftarchiv.de/ / Motorflugzeuge / Junkers). Im Grunde besteht sie aus der zu dieser Zeit üblichen zwei Farben Tarnung der Oberfläche, über die wohl nachträglich die Sandfarbe in Zickzackkeilen aufgebracht wurde. Das Modell:Die Junkers Ju 52 im Maßstab 1:144 von Eduard ist ja bekanntlich sehr gut. Abgesehen von dem Spalt zwischen Rumpf und Flügelansatz gibt es höchstens noch die wahrscheinlich falschen Ölkühler und ein fehlendes Abdeckblech für den Mittelmotor zu bemängeln. Ansonsten ist im Bausatz alles vorhanden. Gute Decals, Ätzteile, Abdeckfolien für die Fenster und sehr fein abgegossene Teile die fast keiner Nacharbeit bedürfen. Der Bau:Der Spalt zwischen Rumpf und Flügelteil lässt sich leicht mit einem 1 mm oder 1,5 mm dickem Plastikstreifen verschließen. Wenn dies vor der endgültigen Montage des Rumpfes gemacht wird, kann man die Konturen der Flügel leicht anpassen. Die Ölkühler unter den Tragflächen sind ein Streitfall. Es gibt Quellen die sagen, die Maschinen in den Tropen seien extra mit „drei Kühlern“ ausgerüstet worden. Andere besagen, dass nur die Nachbauten aus französischer und spanischer Produktion damit ausgerüstet wurden. Das fehlende Blech über dem Mittelmotor kann leicht aus dem Alu eines Teelichtchens erstellt werden. Es lohnt sich die Auspuffrohre aufzubohren. Das sieht wesentlich realistischer aus und geht bei dieser Größe gerade noch gut. Bei der Montage der Auspuffanlage am Mittelmotor sollte man sehr behutsam vorgehen, da diese, wenn sie an der richtigen Stelle sitzen soll, unter Spannung steht. Also Achtung Bruchgefahr! Die Veränderungen gegenüber dem Bausatz:
Die Bauzeit betrug etwa 7 Monate. Die Fotos wurden auf einem Brett mit einfachem Sandpapier der Körnung 120 erstellt. Die Figuren sind im Maßstab 1:144 und 1:72 und der Perspektive nach hingestellt. Stefan Oppel, Publiziert am 14. Februar 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |