A-10A Thunderbolt IIvon Olaf Sprenger (1:48 Revell)Als Fan alter Monogram-Modelle musste dieser Bausatz auch irgendwann sein. Das Modell lag längere Zeit unvollendet auf meinem Dachboden. Als anlässlich des NATO-Manövers Air Defender A-10 über Norddeutschland auftauchten, habe ich es vollendet. Zum BausatzRobust, gut detailliert, einfach im Aufbau und mit schönem Cockpit. Dazu gibt es erhabene Nieten, aber das hat mich in den 80ern nicht gestört, also warum sollte es das heute? Der 1:48 Bausatz von Italeri hat zwar versenkte Gravuren, aber ein miserables Cockpit. Als Buggewicht sind ca. 50 Gramm nicht zu wenig, sonst bekommt man einen Tailsitter. Die Decals sind sehr gut, sie haften gut und man benötigt keinen Weichmacher. Allerdings sind sie hochglänzend, man benötigt also mehrere Schichten Tamiya Mattlack, um das auszugleichen. Dargestellt ist eine Maschine der 358th FS, 355th FW, von ca. 2003/2004. Größtes Problem des Bausatzes waren für mich die Außenlasten: Napalm-Behälter? Wohl nicht. Die Cluster-Bombs sind noch nicht mal für die Restekiste geeignet. Der Zusatztank wird eigentlich nur bei Überführungsflügen genutzt, also sollte man ihn weglassen. Bleiben nur noch die Mavericks. Zwei davon habe ich verwendet und eine mit einer "Grußbotschaft" versehen, wie bei der US Air Force üblich. Ohnehin ist die Maschine patriotisch aufgeladen. Das Motto "Let´s roll" bezieht sich natürlich direkt auf 9/11. Es gibt ein Foto des Originals im Internet. Es ist kaum Verwitterung erkennbar, daher habe ich weitestgehend darauf verzichtet und nur etwas stark verdünntes Anthrazit von Revell aufgetragen.
Olaf Sprenger Publiziert am 15. März 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |