Lincoln ContinentalTwo-door-Cabriolet, Baujahr 1941von Johannes Wipauer (1:24 Monogram)Zum Vorbild:
Lincoln Continental ist eine Baureihe von Luxusfahrzeugen der zur Ford Motor Company gehörenden Marke Lincoln. Seit dem Debüt 1940 sind je nach Zählweise etwa zehn Generationen entstanden. Die Bezeichnung Continental wurde erstmals 1940 für eine Ausstattungsvariante des Lincoln Zephyr verwendet. Wie in der gesamten US-Automobilindustrie wurde im Winter 1941/42 die Fertigung zugunsten der Kriegsgüterproduktion unterbrochen. Ab Ende 1945 nahm Lincoln die Fertigung von Luxusfahrzeugen wieder auf. Quelle: Wikipedia In einer Welt, in der viele PKW ohnehin einen V8 unter der Haube hatten, brauchte ein "Luxusfahrzeug" noch etwas mehr: Der Continental hatte einen V12-Motor mit umgerechnet 4,8 l Hubraum. 120 amerikanische HP, also nicht ganz 90 kW, über ein mechanisches Dreiganggetriebe auf die Hinterachse gebracht, ermöglichten eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h. Es wurden aber nur 400 Stück dieser voluminösen Kostbarkeit gebaut. Quelle: Bringatrailer.com Mein ModellMein Modell entstand bereits 1978 (ich habe die Bauanleitung aufbewahrt, auf der ich das Datum der "Vollendung" notiert hatte), war über die Jahre inclusive drei Übersiedlungen in einen Zustand verkommen, der etwas mehr Aufwand erforderte, um es hier herzeigen zu können. Zum Glück hatte ich beide Dachvarianten - offen und geschlossen - aufbewahrt. "N454.809" - Was soll eine alte österreichische Zulassung auf diesem raren Ami-Schlitten? Anno 1978 habe ich mir beim Bauen nicht viel Gedanken über Authentizität gemacht: die kleinen Leuchten auf den Kotflügeln müssen Blinkleuchten sein, wie beim Käfer - also orange bemalt. Dass es weiß leuchtende "Parking lights" waren, weiß ich erst seit kurzem. Das Orange von den Leuchten wegzukriegen, hätte Kollateralschäden garantiert. Also, neue History zu dem Modell: Es stellt einen in Österreich zugelassenen Oldtimer dar. Und in einem Anflug von Sentimentaliät bekam es genau die Nummer, die 1972 für mein erstes "echtes" Auto vergeben wurde, von der Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt. Nur jetzt genügten die vorderen Blinker nicht - auch hinten müssen orange Blinker drauf! So, jetzt ist den Vorschriften Genüge getan, weil mittlerweile sowohl ein Innenspiegel wie auch ein linker Außenspiegel montiert war. Widmen wir uns den essentiellen Dingen: Die Motorattrappe wurde farblich nachbehandelt und in die roten Zylinderkopfdeckel kamen an korrekter Stelle Löcher für die 12 Zündkerzen, die durch das weiß eingefärbte, verdickte Ende der Zündkabel dargestellt wurden. Material: dünner, biegsamer Draht (keine Litze!), wie er zu analogen Zeiten in der Telefontechnik üblich war. Bis auf das "Zündkerzen"-Ende abisoliert. Die Batterie wurde auch noch angeschlossen, alles nach Fotos aus dem Web. Manche Details sind damals schon recht nett realisiert worden, wie z.B. die Radkappen. Dann lade ich euch ein, schwelgt mit mir in den klassischen Linien dieses Oldtimers:
Johannes Wipauer Publiziert am 20. April 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |