RZ-1 A-Wing Fightervon Michael Wittmann (1:72 Bandai)Zum VorbildDer RZ-1 A-Wing-Abfangjäger, auch bekannt als RZ-1 A-Wing Starfighter, war ein keilförmiger Jäger, der von Kuat Systems Engineering hergestellt wurde und dessen Design von den republikanischen Starfightern der Klonkriege inspiriert wurde. Basierend auf dem ursprünglichen R-22- Prototyp übernahm die frühe Rebellenbewegung den Jäger gegen das Galaktische Imperium und hatte diese dann RZ-1 genannten Maschinen während des Zeitalters des Imperiums und des Galaktischen Bürgerkriegs im Einsatz. Die aktualisierte RZ-2-Variante sollte die RZ-1 nach der Schlacht von Endor ersetzen und dreißig Jahre später während des Konflikts zwischen dem Widerstand und der Ersten Ordnung zum Einsatz kommen. Bei der Modifikation des A-Wings versuchten die Rebellen zunächst, ihn mit einem Hyperantrieb auszustatten. Dann erkannten sie, dass sie die ursprünglichen am Heck montierten Unterlichtmotoren gegen zwei massive, leistungsstärkere „Event Horizon“-Modelle austauschen konnten, die den Jäger sogar schneller als den TIE/IN-Abfangjäger machten. Die ursprüngliche Rumpfpanzerung, Bewaffnung und das Deflektorsystem wurden ebenfalls durch leichte Materialien und Komponenten ersetzt. Der RZ-1 war im Wesentlichen ein Cockpit mit zwei Motoren und so schnell und wendig, dass es selbst für jemanden mit jedi-ähnlichen Reflexen eine Herausforderung war, ihn zu steuern. Diese Herausforderung war auf die Tatsache zurückzuführen, dass in dem begrenzten Raum des A-Wing-Rumpfes kein Platz mehr war, um einen Astromech-Droiden unterzubringen. Der Flug mit einem RZ-1 erforderte nicht nur eine präzise Manipulation der dorsalen und ventralen Stabilisatoren, sondern auch der in die Triebwerke eingebauten Schubvektorsteuerungen und der zwischen den Triebwerken angeordneten Triebwerkssteuerdüsen, alles ohne Hilfe eines Astromechs. Daher konnten nur die besten Piloten einen A-Wing fliegen, ohne die Kontrolle zu verlieren. Obwohl das Schiff wegen seiner Geschwindigkeit geschätzt war, wurden häufige Ausfälle beklagt, da es anfällig für Dekalibrierungen der Triebwerke und Leistungsverluste einzelner Komponenten war. A-Wings erforderten nicht nur mehr Wartungskontrollen nach dem Flug als alle anderen Rebellenjäger, sondern waren auch für ihr ungewöhnlich beengtes Cockpit berüchtigt. Der A-Wing war ideal für Missionen, die Geschwindigkeit erforderten: Hit and Run-Einsätze, chirurgische Angriffe auf Großkampfschiffe und Missionen zum Sammeln von Informationen. Ein fähiger Pilot könnte aus dem Hyperraum auftauchen, die leistungsstarken Kameras und Sensoren des Jägers aktivieren, mit Höchstgeschwindigkeit um das Ziel herumflitzen und wieder im Hyperraum verschwinden, während es feindliche Bodenmannschaften nicht geschafft hatten, ihre Jäger in die Luft zu bringen. Mein ModellDer Bausatz des A-Wing kam 2016 auf den Markt und ist im Vergleich zu anderen Modellen der Star Wars-Reihe noch gut verfügbar. Der Bausatz ist wie alle Bandai Bausätze schon vorgefärbt und ermöglicht dem Modellbauanfänger ein Modell ohne Farben und Kleber zu bauen. Mein Modell habe ich aber geklebt und natürlich lackiert, die Passgenauigkeit ist einfach top. Auch die Details und die Vorbildtreue sind unerreicht - da ist Bandai das Maß aller Dinge. Dem Bausatz liegt als Beigabe ein Turbolaserturm des Todessterns bei. Dieser ist aber eher im Bereich 1:144 bis ca. 1:200 anzusiedeln, trotzdem ein nettes Beiwerk. Meiner kommt auf ein Diorama, aber ein anderes mal mehr dazu. Bau und Lackierung war ohne Probleme zügig erledigt. Den beiliegenden Ständer ersetzte ich durch ein Plexiglasrohr. Weitere Bilder vom Bau und andere Modelle findet ihr auf meiner Instagram Seite: blue_patriot_mustang_ Michael Wittmann Publiziert am 09. Februar 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |