Vickers Vanguard 951G-APEA, BEA British European Airwaysvon Johannes Wipauer (1:144 Airfix)Zum Vorbild
Die Vickers Vanguard war ein viermotoriges Turboprop-Passagierflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken der Vickers-Armstrongs (Aircraft) Ltd. Es wurde ab 1959 als Nachfolgemodell der Vickers Viscount kurz vor dem Aufkommen der großen Passagierjets in Dienst gestellt und daher vom Markt kaum wahrgenommen. Die Vanguard war das letzte große europäische Passagierflugzeug mit Propellerantrieb. Nach dem Bau von 44 (zum Vergleich: Viscount 445 Stück) Maschinen wurde 1963 die Produktion eingestellt. Quelle: Wikipedia, hier sind auch technische Daten und weitere Infos zu finden. Nach den Prototypen Vanguard 950 war die Version 951 die erste, von der Serienmaschinen gebaut und verkauft wurden, und zwar ausschließlich an BEA. Für Trans-Canada Air Lines wurde die Version 952 entwickelt, die etwas schwerer war, eine stärkere Version der Rolls-Royce Tyne-Turboprops und auch ein stärkeres Fahrwerk hatte. Zuletzt gab es dann noch die V.953, wieder für den Inlandsbedarf, bei der man alle Verbesserungen der V.952 beibehielt, bis auf die Triebwerke - da kamen wieder die ursprünglichen Tyne 506 zum Einsatz. Die hier dargestellte G-APEA diente Vickers bereits als Vorführmaschine, hatte 1959 ihren Erstflug und wurde 1961 von BEA übernommen. BEA, also British European Airways, wurde 1946 gegründet und 1974 Teil von British Airways. Aber da flog die G-APEA nicht mehr, sie wurde bereits 1973 in London zerlegt. Mein ModellMein Modell entstand aus dem hier auf Modellversium vorgestellten Bausatz, bei dem ich nur Kleinigkeiten wie Antennen und Beacons hinzufügte sowie die "gepanzerten" Fahrwerksklappen etwas dünner geschliffen habe. Die bei diesem Bausatz angebotene Bemalung mit "British"-Titles, dunkelblauen Bauch und rotem Seitenleitwerk kam nurmehr auf wenigen Vanguards zum Einsatz - sicher nicht auf der G-APEA. Daher verwendete ich den Decalsatz von Liveries Unlimited für die klassische "Red-Square"-Livery der BEA. Die aktuelle Wiederauflage von Airfix bietet ebenfalls diese Version zum Bau an. Der Bau war abgesehen vom reichlichem Einsatz von Spachtelmasse und Schleifpapier ein "nostalgisches Wellnessprogramm für ältere Modellbauer". Schließlich wird der Bausatz in seiner Urform heuer, also 2023, fünfzig Jahre alt. Die direkte Draufsicht und die Unteransicht sind eher fad, trotz der roten Tragflächen (Humbrol Nr.19 wie seinerzeit): Johannes Wipauer Publiziert am 31. Januar 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |