Du bist hier: Home > Galerie > Johannes Wipauer > Fieseler Fi 167 A-0

Fieseler Fi 167 A-0

Ein Flugzeug für ein Schiff, das nie fertiggestellt wurde

von Johannes Wipauer (1:72 Pavla)

Zum Vorbild

Eindeutig ein deutsches Flugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, eindeutig ein Doppeldecker, und eindeutig ein Flugzeug für den Einsatz auf Flugzeugträgern!

Fieseler Fi 167 A-0

Zum Vorbild

Das Flugzeug wurde für die Ausschreibung um das Träger-Mehrzweck-Flugzeug für die geplanten Flugzeugträger Graf Zeppelin und Träger B (Name nicht festgelegt) entwickelt.

Fieseler Fi 167 A-0

Die Entwicklungsarbeiten begannen am 15.11.1936 (vgl. Fairey Swordfish: Erstflug 17.4.1934). Die Fi 167 wurde in Ganzmetallbauweise hergestellt. Die Ober- und Unterflügel des Doppeldeckers waren nach hinten an den Rumpf abklappbar. Drei Prototypen sowie weitere elf bis zwölf A-0-Vorserienmaschinen, die bis 1943 genutzt wurden, entstanden. Die TJ + AR soll 1941 bei der Erprobungsstaffel 167 in Kiel Holtenau geflogen sein.

Die Graf Zeppelin wurde nie fertiggestellt, die wenigen Vorserienmaschinen wurden daher für verschiedene Versuche genützt, einige haben sogar den Krieg überlebt und wurden in den neugegründeten jugoslawischen Luftstreitkräften eingesetzt.

Quellen: Wikipedia und die Bauanleitung des Kits

Fieseler Fi 167 A-0

Technische Daten

Das Flugzeug war relativ groß:

Spannweite: 13,5 m
Länge: 11,43 m
Leermasse: 3.030 kg
maximale Startmasse: 4.800 kg
Motor: DB 601 B-1 Zwölfzylinder mit 1.00 PS
Besatzung: 2 Mann
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h
Landegeschwindigkeit: 95 km/h
maximale Reichweite: 1.300 km (vollbeladen 600 km)
Bewaffnung: zwei 7,92-mm-MG 17, Abwurfwaffen entweder Bomben mit max. 500 kg oder ein Torpedo Lt5b

Fieseler Fi 167 A-0

Mein Modell

Gebaut habe ich das Modell vor über 20 Jahren, der Bausatz von Pavla hatte bereits PE-Teile und eine dünne, tiefgezogene Cockpithaube. Die Verspannung habe ich damals aus dem dünnen Draht einer elektrischen Spule aus dem Telefontechnikbereich gemacht - keine optimale Lösung! Lackierung mit dem Pinsel freihand, nachträglich mit mattem Klarlack aus der Spraydose fixiert. Heute würde ich so ziemlich alles anders machen, aber heute bin ich mit der zivilen Luftfahrt "sehr gut ausgelastet".